Die Verbände fürchten, dass langfristig deshalb ein gesamtes Ökosystem sterben werde. «Seit Jahren wird der Nachwuchs der ehemals in Massen vorkommenden Stinte im Sommer von den schlechten Sauerstoffwerten in der Elbe vernichtet – jetzt trifft es verstärkt auch die Altfische und weitere Fischarten.» So würden auch Flundern, Schollen, Rapfen und Finten in Massen verenden.
Die Umweltschützer sind davon überzeugt, dass die Elbvertiefung die Situation in der Elbe noch verschlimmert. So wirbele beispielsweise das Injektionsschiff «Akke» im Auftrag der Hamburg Port Authority (HÜA) Schlick in der Flusssohle auf, damit er von der Strömung weggespült wird. «In der ohnehin bereits trüben Suppe der Elbe ist das der Todesstoß für vieles, was in der Elbe noch lebt. Die Akke muss jetzt sofort an die Kette und auch die ab Juli grundsätzlich wieder erlaubten Baggerarbeiten müssen bis auf weiteres ausgesetzt werden», forderten die Umweltverbände.
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- Sonnenuntergang über dem Hafen: dpa