Wissen Sie, wie das früher mit den Fußnägeln gemacht wurde?

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Auf geht’s in die neue Woche, zumindest mit viel Sonne heute überall in Deutschlanbd! Gestern, Sie haben es bemerkt, war hier auf der Seite Stillstand. Seit Wochen arbeitet unser kleines Team an einem „Relaunch“ im Juni, einem Neustart nach Komplettsanierung sozusagen. Wir sind jetzt im dritten Jahr, haben gute Zugriffszahlen, die erstaunlicherweise stabil geblieben sind trotz Krise und klarer Haltung zum Ukraine-Krieg. Genau so, wie ich jede Zuschrift und jede Kritik lese und ernstnehme, sind mehr als 90 Prozent von Ihnen offenbar auch andersherum dazu bereit. Man nennt das Journalismus, offenen Meinungsstreit. Das ist, warum wir das hier machen.

Ab Juni wird diese Tageszeitung einen neuen Namen bekommen, ein neues – modernes – Layout, andere Rubriken, andere Mitmach-Tools und – klar – andere Preise für Abos. 2022 war monetär ein schlimmes Jahr. Klar, wenn die Preise für Lebensmittel, Heizkosten und alles Mögliche explodieren, haben die Leute, haben Sie, andere Sorgen als für alternative Medien zu spenden. Dennoch wäre es gut, wenn Sie das nicht aus den Augen verlieren. Meine Kollegen von den anderen alternativen Medien brauchen – wie wir – Ihre Unterstützung, um weitermachen zu können.

Gestern Nachmittag war ich bei lieben Freunden in Niedersachsen eingeladen. Sonne, Gartenmöbel, Kaffee, warmer Butterkuchen und Haselnusslikör. Und so…Gespräche…

Nicht über den Weltfrieden, Habecks Staatssekretär und Russlands Raketenangriffe auf Städte und zivile Wohngebiete in der Ukraine.

Sondern über Essentielles

Kennen Sie das, man plaudert vor sich hin über dies und das, und jemand beginnt mit einem völlig sinnfreien, aber irgendwie auch faszinierenden Thema. Wie haben sich die Menschen im Mittelalter und in den Jahrtausenden davor eigentlich ihre Fußnägel geschnitten? Weil, irgendwann schneiden, muss man die ja, auch wenn sie schon lang und gekrümmt sind. Gilt auch für Fingernägel oder Haare, aber bei Fußnägeln ist es besonders schwer vorstellbar. Keine Schere, kein Knippser, nicht einmal Messer…aber diese unangenehm langen Fußnägel. Ich versprach meinen Gastgebern, dieses ungemein wichtige Thema hier heute Morgen mal bei den klügsten Tageszeitungslesern der Welt vorzutragen, und nahm die letzten Tropfen vom Haselnusslikör zu mir. Haben Sie eine Erklärung?

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.