Wieder Gewalt im Berliner Prinzenbad

Zwei Polizsten der Mobilen Wache gehen auf das Prinzenbad in Kreuzberg zu. Foto: Paul Zinken/dpa

BERLIN – Im Prinzenbad in Berlin-Kreuzberg ist ein Mann bei einer Auseinandersetzung verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte, hatten sich am Sonntagabend zwei Jugendliche gestritten. Der Mann sei dazwischen gegangen, um die beiden Parteien zu trennen und sei dabei am Kopf und Oberkörper verletzt worden. Er kam ins Krankenhaus und wurde später entlassen.

Ein Tatverdächtiger wurde demnach festgenommen, ein weiterer identifiziert. Ein Dritter habe unerkannt flüchten können. Laut Polizei sei es unklar, ob die Verdächtigen namentlich bekannt waren. Zuvor berichteten Medien. Nach wiederholter Gewalt ist der Eintritt in Berliner Freibäder seit dem vergangenen Samstag nur noch mit einem Ausweis möglich.

Derweil hat das Columbiabad in Berlin-Neukölln seit Montagmorgen wieder geöffnet. Am Morgen gingen vereinzelt Leute hinein und heraus, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Demnach stand ein Polizeiwagen vor dem Eingang. Eine Sprecherin der Bäder-Betriebe bestätigte, dass das Bad wieder regulär geöffnet sei.

Das Columbiabad war eine Woche nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung vorläufig geschlossen worden. Zu viele Beschäftigte hatten sich krank gemeldet. Wegen der Vorfälle müssen sich Besucherinnen und Besucher beim Einlass in die Berliner Bäder seit diesem Wochenende ausweisen. An insgesamt vier Schwimmbädern sollen mobile Polizeiwachen stehen.

Bildquelle:

  • Prinzenbad: dpa

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