Berlin – Die WerteUnion, die Sammlungsbewegung konservativer Mitglieder und Abgeordnete in CDU und CSU, hat nach Bekanntwerden des schwachen Wahlergebnisses für die Union personelle Konsequenzen an der Spitze der CDU gefordert. Konkret fordern die Konservativen eine Trennung von Kanzleramt und Parteivorsitz sowie einen Rücktritt von CDU-Generalsekretär Peter Tauber.
Das mehr enttäuschende Ergebnis von CDU und CSU bei der heutigen Bundestagswahl belege deutlich auf, dass der Linkskurs der Parteiführung fulminant gescheitert sei.
Ohne diesen Linkskurs, insbesondere in der Asyl- und Migrationspolitik, hätte die AfD ihr gutes Wahlergebnis niemals erzielt. Aus Sicht der WerteUnion müsse das schlechte Abschneiden der Unionsparteien zu weitreichenden personellen und inhaltlichen Konsequenzen führen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der WerteUnion , Alexander Mitsch: „Mit dem heutigen Wahlergebnis haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen leider bewahrheitet. Seit ihrer Gründung verweist die WerteUnion regelmäßig darauf, wie wichtig es für ein erfolgreiches Abschneiden der Union bei Wahlen ist, ihr konservatives Stammklientel nicht zu Gunsten einer wechselhaften Laufkundschaft aufzugeben.
Aus Sicht der WerteUnion gehören zu den entscheidenden Themen insbesondere eine konsequente, an den deutschen Interessen ausgerichtete Asyl- und Zuwanderungspolitik, eine liberale Wirtschaftspolitik sowie ein klares Bekenntnis zum traditionellen Familienbild. Entsprechende Vorschläge und Forderungen an das Wahlprogramm der Union haben Berliner Kreis und WerteUnion gemeinsam erarbeitet und den Parteiführungen von CDU und CSU rechtzeitig zukommen lassen.
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- Peter_Tauber_CDU: tobiaskoch