Werder gewinnt Spitzenspiel gegen zehn Darmstädter

Für Darmstadts Klaus Gjasula (l) war das Spiel in Bremen schon vor der Halbzeit beendet. Foto: Carmen Jaspersen/dpa - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen.

BREMEN – Werder Bremen hat auch ohne fünf Stammspieler das Zweitliga-Spitzenspiel gegen Darmstadt 98 gewonnen und dadurch zum neuen Tabellenführer FC St. Pauli aufgeschlossen.

Vor 41.000 Zuschauern siegte der Aufstiegsfavorit verdient mit 1:0 (0:0) und profitierte dabei auch von einer frühen Roten Karte für den Darmstädter Klaus Gjasula in der 23. Minute. Die Lilien waren bis dahin das bessere Team, kassierten unter wachsendem Druck aber kurz nach der Pause das entscheidende Gegentor durch Niclas Füllkrug (52.). Torwart Marcel Schuhen verhinderte eine höhere Niederlage.

Nach den Ausfällen von Torjäger Marvin Ducksch sowie der verletzten Ömer Toprak, Marco Friedl und Mitchell Weiser musste Werder kurzfristig auch noch auf Leonardo Bittencourt verzichten, der genauso wie Ducksch positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Derart ersatzgeschwächt begannen die Bremer nur sehr zurückhaltend, bis der Platzverweis für Gjasula den Spielverlauf veränderte.

Rot für Gjasula nach Videobeweis

Schiedsrichter Robert Schröder (Hannover) hatte dem 32-Jährigen nach einem Foul an Romano Schmid zunächst nur Gelb gezeigt, schaute sich das Vergehen während der Behandlungspause für den Werder-Spieler aber noch einmal auf seinem Bildschirm an. Danach entschied er auf Rot.

Werder kam schon kurz danach zu einer dicken Doppelchance für Füllkrug (26./29.) und einem Pfostentreffer für Niklas Schmidt (43.). Die erlösende Führung gelang den Bremern aber erst nach der Pause durch einen schön herausgespielten Konter über Milos Veljkovic, Schmid, Eren Dinkci und den Torschützen Füllkrug. Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht sah das Unheil schon früh kommen und schlug die Hände bereits während dieses Angriffs über dem Kopf zusammen.

Auch danach vergaben die Bremer noch weitere gute Möglichkeiten durch Schmidt (62.), Dinkci (63.), Nick Woltemade (90.+1) und einen weiteren Pfostenschuss des starken Schmid (79.). Darmstadt hatte durch Braydon Manu nur noch eine Chance zum Ausgleich (77.).

Bildquelle:

  • Werder Bremen – Darmstadt 98: dpa

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