BUDAPEST – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der frisch gewählte amerikanische Präsident Donald Trump haben gestern telefoniert. Von der Leyen gratulierte zum Wahlsieg und hatte gleich Vorschläge für die Weiterentwicklung der transatlantischen Handelsbeziehungen zwischen den USA und der Europäischen Union dabei. Kernpunkt: der deutliche Ausbau amerikanischer Exporte von Flüssiggas (LNG) nach Europa. »Wir bekommen immer noch viel LNG aus Russland, warum also nicht stattdessen amerikanisches LNG einsetzen, das günstiger für uns ist und unsere Energiepreise senkt«, sagte von der Leyen nach dem Gespräch mit Trump.
Der Republikaner hatte im Wahlkampf immer wieder angekündigt, er werde auf Importe neue Zölle von bis zu 20 Prozent aufschlagen, sobald er im Amt ist. So wolle er den Produktionsstandort USA stärken und das amerikanische Handelsdefizit abbauen.
Bildquelle:
- LNG-Schiff: depositphotos