Vom Titan, der die Weltkugel bewegt

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Wie schafft der Mann das bloß? Das frage ich mich, und das fragen sich Millionen andere Menschen auch, wenn sie an Elon Musk denken.

Dem «Wall Street Journal» sagte der Tesla-, Twitter-und SpaceX-Chef gestern, dass er heute um Mitternacht amerikanischer Ostküstenzeit ein Interview auf Twitter mit dem Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, live führen wird. Allgemein wird erwartet, dass der Republikaner dabei seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 bekannt geben wird. Da werden ein paar Millionen Menschen zuschauen. Auf jeden Fall mehr als bei der in die Jahre gekommenen ARD-Talkshow von Anne Will, die ja nun bald – endlich – abtreten wird.

Aber warum Elon Musk? Immer wieder Elon Musk?

Kein Tag, ohne dass der Multimilliadär global für Schlagzeilen sorgt.

Heute Morgen war der Hinweis auf die DeSantis-Show am Abend unserer erstes Thema. Das zweite gleich, wie es weitergeht mit dem privaten „Starship“-Weltraumfahrtprogramm der amerikanischen Firma SpaceX. Die gehört nämlich – na klar – Elon Musk.

Ich bin weit davon entfernt, andere Menschen zu glorifizieren. Ich kann ungewöhniche Leistungen anerkennen – in der Wissenschaft, im Sport, auch in der Politik. Aber Elon Musk ist eine ganz andere Liga als alle die anderen bekannten Namen aus den USA oder China. Da gibt es kluge, faszinierende Menschen, Entrepreneure. Macher, die ein großes Rad drehen.

Aber für mich ist Elon Musk so etwas wie der Gott Atlas in der griechischen Mythologie, der Titan, der das Himmelsgewölbe der damals bekannten Welt stützte. Sie wissen schon, der mit dem Erdball auf seinen Schultern.

Natürlich macht Musk auch Fehler, er überzieht, er trifft Entscheidungen, die er bald darauf wieder einfängt. Aber der Mann macht etwas. Er denkt die Zukunft. Unsere Zukunft. Während andere maulen, der Musk solle sein Geld zur Erhöhung des Mindestlohns verwenden statt zum Mars fliegen zu wollen, während andere Kriege führen oder das Klima retten wollen, ist der Unternehmer mit der südafrikanischen und kanadischen Staatsbürgerschaft unermüdlich global unterwegs, um diese Welt, um unseren Laden nach vorne zu bringen. Ich bewubndere diesen Typen.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Klaus

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende

Jetzt spenden (per PayPal)

Jetzt abonnieren

Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.