US-Behörden: Nahender Hurrikan «Ian» ist lebensgefährlich

dpatopbilder - Segelboote werden in der Roberts Bay im Süden Floridas umhergeweht. Foto: Pedro Portal/El Nuevo Herald via ZUMA Press/dpa

WASHINGTON – US-Behörden haben eindringlich vor den Gefahren durch den Hurrikan «Ian» gewarnt, der auf die Küste des Bundesstaates Florida zusteuert. Der Wirbelsturm berge Lebensgefahr, auch in den Tagen, nachdem er Land erreicht habe, sagte die Leiterin der US-Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell.

Durch die erwarteten Sturmfluten an der Küste, Überschwemmungen im Inneren des Landes und massive Regenfälle würden voraussichtlich weite Teile des Bundesstaates betroffen sein. Die Wassermassen seien extrem gefährlich, warnte Criswell.

Der Direktor des Nationalen Hurrikanzentrums, Ken Graham, betonte, es werde nach dem Eintreffen an Land vermutlich 24 Stunden dauern, bis der Wirbelsturm über Florida hinweggezogen sei. Das bedeute 24 Stunden heftiger Regenfälle. In Teilen Floridas seien in kürzester Zeit 50 bis 60 Zentimeter an Regen zu erwarten. Auch wenn der Wirbelsturm abziehe, bestehe weiter Gefahr durch Trümmer, kaputte Stromleitungen und dergleichen.

US-Präsident Joe Biden betonte, die Bundesregierung stehe bereit, Behörden in Florida und den betroffenen Kommunen jede mögliche Hilfe zu leisten – vor dem Sturm, währenddessen und für den nötigen Aufbau danach. Auch er mahnte, der Hurrikan sei lebensgefährlich. Biden forderte die Anwohner der betroffenen Gebiete auf, den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen.

Bildquelle:

  • Segelboote: dpa

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