PLAUEN – Das linke sogenannte »Bündnis für Demokratie, Toleranz und Zivilcourage« hat bisher alljährlich 8.000 Euro für seine Aktivitäten aus dem städtischen Haushalt der Stadt Plauen in Sachsen erhalten. Damit ist nun Schluss – zumindest für die beiden kommenden Jahre. CDU, AfD und eine rechte Minipartei namens „III. Weg“ beschlossen jetzt, den Betrag zukünftig für andere »Demokratie bildende Projekte« auszugegeben. Auf Vorwürfe an die Adresse der CDU, sie packtiere mit Rechtsextremisten reagierte die Partei mit dem Hinweis, es gäbe »keinen Monopolanspruch auf Demokratie, sie gehört allen demokratischen Kräften.« Man habe nicht mit Rechten zusammengearbeitet. CDU-Fraktionschef Jörg Schmidt schrieb auf Facebook: »Sollen wir uns als konservative Partei verleugnen, nur weil es dem politischen Gegner von links gefällt?«
Die jährlich 8.000 Euro werden in Plauen nun verwendet, um Schulbesuche in KZ-Gedenkstätten und im Grenzmuseum Mödlareuth zu ermöglichen.
SPD-Generalsekretär Henning Homann, empörte sich, das Manöver der CDU sei ein »ungeheuerlichen Vorgang«.
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