PARIS – In der Kleinstadt Romans-sur-Isère hat ein Mann heute Vormittag in einer Bäckerei Kunden mit einem Messer angegriffen und dabei zwei getötet und weitere fünf teilweise schwer verletzt. Dabei soll er „Allahu akbar“ gerufen haben. Bei dem Täter, der festgenommen wurde, handelt es sich um einen 33-jährigen Asylbewerber aus dem Sudan.
Präsident Emmanuel Macron verurteilte die „niederträchtige Tat“ in seinem „ohnehin schon leidgeprüftes Land“. Er sei in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Der Terroranschlag ist der zweite Messerangriff mit tödlichem Ausgang in Frankreich in diesem Jahr. Am 3. Januar hatte ein junger, zum Islam konvertierter Mann in einer Parkanlage in Villejuif bei Paris Spaziergänger angegriffen. Eine Person starb, zwei weitere wurden verletzt. Der Täter wurde während der Verfolgung durch die Polizei erschossen.
Der Kabelsender „euronews“, der sich mehrheitlich im Besitz des ägyptischen Milliadärs Naguib Sawiris befindet, meldete die Bluttat mit dem Hinweis, dass „die Hintergründe noch unklar“ seien. Der deutsche Nachrichtensender Welt/N24 berichtete, dass über die Motivation des Täters noch nichts bekannt sei, berichtete gleichzeitig aber von den „Allahu akbar“-Rufen des Terroristen.
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