Nur in den höchsten Mittelgebirgslagen und im Alpenraum oberhalb von 1500 Metern gibt es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) «Chancen auf einige nasse Schneeflocken». «Überall sonst ist das Hoffen auf weiße Weihnachten – mit Schnee, der liegen bleibt – vollends vergebens», sagte eine Meteorologin am Donnerstag in Offenbach. Selbst auf den meisten Berggipfeln gibt es nach Einschätzung der Wetterforscher keinen Frost.
Ursache dafür sind die Ausläufer eines schweren Sturmtiefs über der Norwegischen See, das Deutschland von Nordwesten her überquert. Sie sorgen in den kommenden Tagen für milde Temperaturen mit Regen und viel Wind. Vor allem an der Nordseeküste und auf den Bergen kann es dabei zu Sturm- und Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 140 Stundenkilometern kommen. Die Temperaturen pendeln zwischen sechs und zwölf Grad. «Diese Witterung lässt eher an Herbst als an Winter denken», sagte die Meteorologin.
Bildquelle:
- Vorweihnachtszeit: dpa