HANNOVER/WUNSTORF – Das ist unsere Armee! Endlich können wir wieder stolz auf die Soldaten der Bundeswehr sein. Nachdem sie 780 Deutsche und Bürger aus 40 anderen Staaten aus dem Bürgerkriegsland Sudan ausgeflogen hatten, landete ein A 400 M der Luftwaffe am Freitagnachmittag in Wunstorf (bei Hannover). Anschließend gab es für unsere letzten Soldaten der Mission einen Rückkehrerappell, an dem Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, und Mitglieder des Verteidigungsausschusses dabei waren.
Bis zuletzt hatten 400 deutsche Soldaten, darunter SEK-Spezialkräfte und Fallschirmjäger die „Forward Operating Base“ am Flughafen der sudanesischen Hauptstadt Khartum mit Waffen abgesichert. Jetzt sind sie wieder zu Hause.
Pistorius zeigte sich stolz über den Verlauf des Einsatzes. Der SPD-Politiker sagte, «dass die Truppe da ist, wenn man sie braucht». Mängel bei Einsätzen in der Vergangenheit hätten an unzureichender Ausrüstung gelegen, abr niemals an unseren Männern und Frauen in Uniform. Außenministerin Baerbock zufolge ist nun nur noch «eine sehr, sehr geringe Zahl» an Deutschen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum. Für diese bestehe die Chance, noch von anderen Nationen ausgeflogen zu werden, sollten sie das Land verlassen wollen, sagte die Grünen-Politikerin.
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- Bundeswehr_Sudan-Einsatz: bundeswehr