BERLIN – Sarah Wagenknecht, Fraktionschefin der Linken im deutschen Bundestag hat in einem Beitrag für den Nachrichtensender n-tv hat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) abgerechnet. Merkel habe ihr Versprechen „Wir schaffen das“ in der Flüchtlingskrise und danach nicht eingelöst. Wagenknecht schreibt: „Eines hat Angela Merkel geschafft: Sie hat mit ihrer Entscheidung unser Land verändert, das heute tiefer gespalten ist als je zuvor, ökonomisch, sozial, kulturell.
Außerdem macht die Sozialistin (also, Wagenknecht) Merkel dafür verantwortlich, dass die AfD zu einer so starken Kraft in Deutschland werden konnte.
Und Wagenknecht wird konkret: „Es gibt heute nicht weniger, sondern noch mehr Schulen, in denen die Mehrheit der Kinder allenfalls gebrochen Deutsch spricht, noch mehr verzweifelte Lehrer, die nicht wissen, wie sie unter diesen Bedingungen solide unterrichten sollen.“ So gebe es Wohnbezirke, in denen die Infrastruktur verfalle, die Menschen einander fremd seien und sich unsicher fühlten. Die meisten Zuwanderer von damals hätten bis heute keinen Arbeitsplatz oder unsichere, extrem schlecht bezahlte Jobs, die jetzt in der Krise wieder infrage stünden.
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- Sarah_Wagenknecht_6: bundestag.de