BILBAO – Ein wegen mehrerer Morde an Homosexuellen im nordspanischen Bilbao Verdächtiger hat sich der Polizei gestellt. Der Mann habe jedoch bestritten, etwas mit den Taten zu tun zu haben, schrieb am Donnerstagabend die Zeitung «El País» unter Berufung auf die Polizei.
Sein Foto war zuvor von Medien veröffentlicht worden. Der Mann, der sich in der Stadt Irun stellte, sei festgenommen worden.
Die Fahnder suchten nach einem etwa 25-jährigen Mann aus Kolumbien, den sie mit bis zu acht Morden in Verbindung brachten. Zu den Opfern soll der Täter jeweils Kontakt über eine Dating-App für Schwule aufgenommen haben. Eines seiner Opfer konnte jedoch entkommen und beschrieb den Angreifer bei der Polizei. Zudem vergaß der Täter in der Wohnung des Opfers einen Rucksack mit Dokumenten und flüssigem Ecstasy, mit dem er Opfer betäubte. Später plünderte er deren Bankkonten.
Bildquelle:
- Bilbao: dpa