ANTERPEN – Nach dem Einsturz einer im Bau befindlichen Grundschule in der belgischen Hafenstadt Antwerpen ist am Samstagmorgen ein zweiter Toter geborgen worden. Dies meldete die Nachrichtenagentur Belga.
Vier Menschen werden noch vermisst. Nach ihnen wurde in den Trümmern weiter gesucht. Teile des Neubaus und ein Gerüst im Stadtquartier Nieuw Zuid waren am Freitagnachmittag aus bislang ungeklärter Ursache eingestürzt. Später wurde ein erster Toter im Schutt entdeckt, neun weitere Menschen wurden lebend gerettet. Acht von ihnen sind schwer verletzt, eine weitere Person leichter. Sie hätten auf der Baustelle gearbeitet, hieß es. Die Vermissten sind ebenfalls Bauarbeiter. Spürhunde suchten nach ihnen, Spezialkräne waren im Einsatz.
Die zuständige Baufirma teilte Belga zufolge mit, man tue alles, um herauszufinden, was passiert sei. «Wir versuchen, alle Fragen zu beantworten, aber im Moment ist es noch zu früh.» König Philippe habe sein Beileid ausgedrückt und den Verletzten eine baldige Genesung gewünscht.
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- Schule eingestürzt: dpa