Rod Stewart lernt Leipzig kennen

Rod Stewart bei einem früheren Konzert in Amsterdam.

LEIPZIG – „Fuck Putin“ – das kam in Leipzig nicht gut an. Bei seiner Abschiedstournee hat Rod Stewart in Leipzig in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Konzerthalle Mut bewiesen. Vor dem Lied „Rhythm of my Heart“ sagte der Sänger laut dem Portal Tag 24: „Ich bin gekleidet in den ukrainischen Farben und ich würde dies gern den ukrainischen Menschen und der ukrainischen Armee widmen.“ Dann rief er: „Fuck Putin!“ Während seines anschließenden Auftritts wurden Bilder des russischen Angriffskrieges und des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der LED-Wand hinter ihm gezeigt, ebenso wie eine ukrainische Fahne.

Das gefiel einem Teil des Leipziger Publikums gar nicht. Sie pfiffen und buhten ihr Idol aus. Es dauerte eine halbe stunde und etliche große Hits, bis das Konzert weiter in normale Bahnen kam.

Nach der Zugabe „Sailing“ blieb der Vorhang unten.

Bereits bei seinen vorherigen Konzerten in Kopenhagen und Amsterdam hatte Stewart seine Sympathie für die Ukraine bekannt und war dafür gefeiert worden. Ebenso in Berlin, wo nach „Fuck you Putin“ begeisterter Jubel ausbrach.

Bildquelle:

  • Rod_Stewart_Amsterdam: depositphotos

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