Einige Unternehmensteile wie Hotels und der Schaumweinhersteller Henkell/Freixenet sind nach der Aufspaltung des Konzerns unter den Familienstämmen nur bis zum 31. Oktober im Konzernbericht enthalten. Die Dr.-Oetker-Gruppe hatte sich im November nach einem jahrelangen Streit der Erben über die Ausrichtung in zwei unabhängige Unternehmensgruppen geteilt.
Das abgelaufene Geschäftsjahr sei zum einen von der Pandemie mit ihren Unwägbarkeiten und ihren Folgen für die Weltwirtschaft und zum anderen von der Teilung geprägt gewesen, sagte der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Albert Christmann. «Dass es vor diesem Hintergrund gelungen ist, die Umsätze zu steigern und neue Unternehmen in den Gruppenverbund zu integrieren, erfüllt uns alle mit großer Freude.»
Für das dieses Jahr zeigte sich Christmann bei der Prognose zurückhaltend. Nach der Pandemie werde die Weltwirtschaft durch den der Ukraine-Krieg belastet.
Verluste gab es bei der Radeberger-Gruppe. Hier verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 1,6 Prozent. Lockdown und Auflagen für die Gastronomie hätten nach 2020 erneut für starke Absatzverluste beim Fassbier gesorgt, teilte Dr. Oetker mit.
Bildquelle:
- Albert Christmann: dpa