«Ozapft is» – 184. Oktoberfest bei kühlem Wetter eröffnet

Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (M, SPD) hat das erste Fass Bier mit zwei Schlägen angezapft. Foto: Peter Kneffel

Für den normalen Besucher kostet die Maß dieses Jahr bis zu 10,95 Euro, 25 Cent mehr als im Vorjahr. Bis zum 3. Oktober werden an die sechs Millionen Besucher zum größten Volksfest der Welt erwartet.

Bei zeitweisem Regen und kühlen Temperaturen waren die Festwirte zuvor in einem bunten Umzug auf Pferdewagen zum Festgelände gezogen. Auf der Theresienwiese selbst waren Regenschirme ein beliebtes Utensil für die meist in bunte Tracht gehüllten Besucher. Das sehr herbstliche Wetter dürfte auch dazu beigetragen haben, dass am Vormittag – wie meist in den Vorjahren – noch kein Zelt wegen Überfüllung geschlossen werden musste.

Angesichts der latenten Terrorgefahr haben die Behörden für das diesjährige Oktoberfest ihr Sicherheitskonzept nochmals ausgeweitet. Polizeibeamte mit Bodycams – am Körper befestigte Kameras -, zusätzliche Videokameras und mehr Blumenkübel als Zufahrtssperren gehören zu den erweiterten Maßnahmen. Über eine Lautsprecheranlage sollen zudem Besucherströme bei einem möglichen Alarm besser geleitet werden. (dpa)

Bildquelle:

  • Dieter Reiter: dpa

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.