Liebe Leserinnen und Leser,
heute grüße ich Sie zum neuen Tag wieder einmal aus der deutschen Hauptstadt!
Gut eine Woche vor der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl in Berlin baut die CDU ihren Vorsprung in den Umfragen aus.
Laut einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Erhebung von infratest dimap im Auftrag der ARD käme die CDU auf 25 Prozent, wenn bereits an diesem Sonntag gewählt würde. Zweitstärkste Kraft wäre mit 19 Prozent die SPD mit Regierungschefin Franziska Giffey. Die Grünen kämen auf 18, die Linken auf 12, die AfD auf 10 und die FDP auf 6 Prozent. Auf andere Parteien entfielen insgesamt 10 Prozent.
Was daraus folgt? In einem normalen Bundesland würde – wenn die Berliner wirklich so wählen – die CDU den Regierungauftrag bekommen. Aber was ist schon normal in Berlin?
Immerhin ein Viertel wollen wieder die CDU wählen, das muss ein Akt tiefer Verzweiflung sein angesichts eines vollkommen versagenden ökosozialistischen Stadtstaates, der bei nahezu allen Parametern katastrophal abschneidet.
Berlin, das ist unübersehbar, braucht politisch eine Frischzellenkur. Bei einem Ergebnis, wie von infratest dimap aktuell vorhergesagt, wäre ein Regierungswechsel möglich.
CDU, SPD und FDP könnten danach einen neuen Senat ohne Grüne und Linke wählen. Eine Wohltat für die geschundene Hauptstadt. Und bevor Sie mir jetzt wieder schreiben, man solle doch mit der AfD koalieren, wiederhole ich mich wie der Hamster im Rad: Kein Mensch wird mit der AfD koalieren, bevor das Geflügel/Höcke/Schnellroda-Problem und die Putin-Besoffenheit dort immer noch fröhliche Urständ feiern. Mir wäre es lieber, die AfD fände die Kraft, den eigenen Laden auf Vordermann zu bringen wie vor 35 Jahren die Grünen das innerparteilich ausgefochten haben. Aber bitte, geht mich nichts an, macht was Ihr wollt! Nur wundert Euch halt nicht, dass die AfD weiter vor den verschlossenen Türen der Macht bleibt…
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Klaus Kelle