Aufgewacht im Odenwald. Bin als konvertierter Katholik bei evangelischen Freunden, um mehr über Martin Luther zu erfahren im 500. Jahr der Reformation. Gestern Abend habe ich – sinngemäß – den Satz gehört: Eine Reformation hätten wir nur dann erlebt, wenn es gelungen wäre, die Einheit der christlichen Kirche dabei auch zu bewahren. Ganz guter Gedanke, oder?
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.