Mit den Grünen an der Macht wird nichts besser

Liebe Leserinnen und Leser,

die Grünen wollen Öl- und Gasheizungen abschaffen. Schon ab dem kommenden Jahr. Klingt für mich konsequent, die Grünen wollen und haben ja auch Atom- und Kohlekraft abgeschafft. Die tun es einfach. Und warum? Weil sie niemand daran hindert.

Ja klar, die FDP hat angekündigt, sie würden das nicht zulassen. Aber Sie und ich wissen, dass die FDP überhaupt nichts verhindert. Deswegen ist die Ampel-Regierung so eine trostlose Veranstaltung, und deswegen verlieren die Liberalen Wahl auf Wahl.

Der Schlüssel für eine deutlich andere Politik in Deutschland ist, die Partei von Herrn Habeck und Frau Lang in ihren Möglichkeiten drastisch einzuschränken. Deshalb freue ich mich, dass die SPD in Berlin nun anscheinend doch vorhat, den Wahlsieger CDU in einer gemeinsamen Koalition auch regieren zu lassen und auf Grüne und die unsägliche Linke zu verzichten. Wir alle wissen natürlich, dass das auch noch schiefgehen und im SPD-Landesvorstand alles wieder gestoppt werden kann. Aber immerhin habe ich mal etwas von Frau Giffey gelesen, das ich gut finde. Zum ersten Mal, soweit ich mich erinnere.

Die Grünen haben eine politische Agenda. Eine falsche, eine furchtbare. Aber sie wissen, wie sie die Zukunft haben wollen und was sie tun müssen, damit alles so wird, wie die Lastenfahrradfahrer das haben wollen. Bei allen anderen habe ich manchmal den Eindruck, sie interessieren sich für alles Mögliche. Für den Erhalt ihrer gut bezahlten Jobs, für Auslandsreisen und den Fahrdienst des Bundestages und ihre Altersversorgung. Aber so lange das alles ist, wird der Siegeszug der Grünen anhalten.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.