Massaker an Christen mit 150 Toten

Typischer Dorfkern im westafrikanischen Burkina Faso.

QUAGADOUGOU – Rund 150 Christen, die nach einem Gottesdienst auf dem Marktplatz zusammenstanden, wurden Anfang Oktober in der Stadt Mani in Burkina Faso von islamistischen Terroristen niedergeschossen und getötet. Das berichtet die Nachrichtenagentur CNA. Die Islamisten-Banden wüteten danach drei Tage in der Stadt.

Ereignet hatte sich der Angriff am 6. Oktober, nach dem Massaker auf dem Kirchplatz überfielen die Terroristen das örtliche Krankenhaus, plünderten Geschäfte und brannten Gebäude nieder.

Der mörderische Überfall auf die Stadt Mani ist ein neuer trauriger Höhepunkt des Schreckens in dem einstmals friedlichen Land in Westafrika. Burkina Faso (frühere „Obervolta“) wird seit Jahren von islamistischem Terror erschüttert. Die Fanatiker sollen bereits mehr als die Hälfte des Staatsgebietes kontrollieren. Der schlimmste Anschlag ereignete sich Agenturangaben zufolge im August dieses Jahre in der Stadt Barsalogho. Dabei wurden ungefähr 400 Menschen ermordet.

In Burkina Faso leben 60 Prozent Muslime und 24 Prozent Christen, die große Mehrheit Katholiken.

Bildquelle:

  • Dorf_Burkina_Faso: depositphotos

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