Marcus Pretzell schließt nach AfD-Austritt Parteigründung nicht aus

Im Falle eines gewaltsamen Grenzübertritts sei Schusswaffengebrauch als «Ultima Ratio» gerechtfertigt, so Pretzell im Jahr 2015. Foto: Bernd Thissen

«Es gibt derzeit keine Partei, die in der Lage wäre, politische Veränderungen in Deutschland durchzusetzen. Und wenn es keine gibt, dann muss man … ja, lassen Sie sich mal überraschen, was wir so vorhaben», sagte er im ZDF auf die Frage, ob eine Neugründung geplant sei. «Wir sind dabei, wir führen eine ganze Menge Gespräche in diesen Tagen.»

Pretzell und seine Ehefrau, die Noch-Parteivorsitzende Frauke Petry, hatten am Dienstag angekündigt, ihre Ämter niederzulegen und aus der AfD auszutreten. Petry hatte das mit der «Radikalisierung» der Partei begründet.

Auf die Frage nach einer Neugründung sagte Pretzell weiter: «Wir werden von vielen Leuten von außerhalb und auch innerhalb der AfD angesprochen. Wir werden uns jetzt erstmal bisschen Zeit nehmen, viele, viele Gespräche führen, und dann werden wir das machen, was wir uns für die Zukunft vorgenommen haben.»

Bildquelle:

  • Marcus Pretzell: dpa

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