Liebe Leserinnen und Leser,
guten Morgen, Ihnen allen einen schönen Sonntag!
Kennen Sie den Film „300“? Es ist die Verfilmung aus dem Jahr 2006 nach einem gleichnamigen Comic, der sich auf die Perserkriege bezieht, genau auf die Schlacht bei den Thermopylen. Und um es gleich vorweg zu sagen: Das ist kein Dokumentarfilm, der ungefähre historische Kontext bildet nur den Rahmen für die fiktionale Geschichte.
Und die ist zu lang, um sie hier so zu erzählen, wie man es müsste. Kurz: es geht um 300 mutige Griechen, die 10.000 Perser durch listiges Vorgehen verdreschen, um es niedlich zu beschreiben. Letztlich sterben sie alle, aber sie schlugen sich gegen eine gewaltige Übermachzt deutlich besser als zu erwarten war. Und so ist das auch mit den alternativen Medien in Deutschland, die seit Jahren stolz erhobenen Hauptes eine Gegenöffentlichkeit gegen den Großteil der Mainstreammedien zur Verfügung stellen. Eine Schlacht um die Wahrheit. Um die Realität in Deutschland, die wir Ihnen – unseren Lesern – präsentieren wollen und können.
Ich habe vor Wochen schon einmal auf die Folgen des dramatischen Einnahmeeinbruchs bei Spenden, Werbung und Abos hingewiesen.
Einige von Ihnen haben daraufhin etwas gemacht, um unsere Köpfe über Wasser zu halten. Großartig! Wir sind dankbar für Ihre Unterstützung, aber wir brauchen viel mehr.
Wir machen hier hochprofessionell Tageszeitung. In Konkurrenz gegen den Mainstream, gegen große finanzkräftige und linksgrün ausgerichtete Verlagshäuser.
Wir waren heute Morgen in Essen bei der WerteUnion, als einziges Medium in Deutschland haben wir ab 10 Uhr laufend berichtet und Sie auf dem Laufenden gehalten. Wir müssten das jeden Tag tun, an fünf oder zehn interessanten Orten in Deutschland, aber es ist nicht zu finanzieren, wie es bisher läuft.
Jetzt könnten Sie sagen, es war vielleiht keine gute Idee, mitten in der Corona-Zeit eine Tageszeitung zu starten. Ich denke, es war sogar genau die richtige Zeit, in den Monaten, in denen die Grundrechte der Menschen eingeschränkt werden, dem Mainstream etwas entgegenzusetzen. So wie es jetzt eine gute Idee ist, in Zeiten von Inflation und Energiekrise weiterzumachen. Aber ganz ehrlich: es ist jeden Tag ein brutaler Überlebenskampf.
So wie es 2022 gelaufen ist, erreichen wir den Frühsommer 2023 nicht mehr.
Wir brauchen Anzeigen, wir brauchen Spenden, und wir brauchen Abos. Unser Finanzminister, nicht DER Christian, sondern unser Joachim, sagt: 300 Jahresabos bis Ende Februar müssen her, dann leben wir. Es gibt einen findigen Plan, ein AboPlus aufzulegen mit vielen auch finanziellen Vorteilen für Sie. Wir müssten längst einen Podcast haben und einen wöchentlichen Newsletter. Aber, liebe Freunde, ich bin konservativ. Ich kann nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen. Und wir haben zu wenig.
Ein Unternehmer aus Hessen, mit dem ich befreundet bin, sagt mir, ich solle nicht mit traurigem Gesicht um Kohle betteln, sondern fröhlicher sein. Glauben Sie mir, ich bin ziemlich fröhlich, aber wir arbeiten hier sieben Tage die Woche 16 Stunden. Ich weiß, wie Nachrichtenjournalismus funktioniert, ich mache das seit 45 Jahren. Wir haben wunderbare Autoren, Themen in Hülle und Fülle und wollen Audio und Video machen. Aber dazu fehlen uns in jedem jahr bisher zwischen 60.000 und 80.000 Euro.
Jedes Abo zählt. Jede Spende hilft uns. Und jetzt steht eine Kapitalerhöhung an, von 100.000 auf 200.000 Euro. 45′ davon haben wir eingeworben, 55′ müssen wir noch. Lassen Sie uns bitte nicht hängen! Schreiben Sie mir, wenn Sie Ideen oder fragen haben: k.kelle@thegermanz.de. Schließen Sie Abos ab, oder spenden Sie auf PayPal @TheGermanz oder auf unser Konto De03 6849 2200 0002 1947 75. Vergelt’s Gott!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Klaus Kelle