Junge (10) in drei Metern Tiefe leblos aus der Ruhr gezogen

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Essen und Bochum, der Polizei und vom DLRG auf der Suche nach dem Kind in der Ruhr. Foto: Justin Brosch/dpa

BOCHUM – Nach einem Badeunfall in Bochum kämpft ein zehn Jahre alter Junge um sein Leben. Er war am Nachmittag von Tauchern leblos in drei Metern Tiefe aus der Ruhr gezogen worden, wie ein Sprecher der Feuerwehr in Bochum am Abend sagte.

Das Kind sei längere Zeit reanimiert worden und anschließend in eine Klinik gekommen. Zunächst gab es auch den Verdacht, dass ein weiteres Kind im Fluss untergegangen sein könnte. Diese Befürchtung bestätigte sich aber nicht. Auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera kam deswegen beim Absuchen der Ruhr zum Einsatz.

Zu den genauen Umständen des Unfalls und der Frage, ob der Junge schwimmen konnte oder nicht, konnte der Feuerwehrsprecher keine Auskünfte geben. Die Angehörigen des verunglückten Kindes wurden vor Ort von einem Notfallseelsorger betreut. Das Unglück ereignete sich unweit einer alten Eisenbahn- und Fußgängerbrücke.

Bildquelle:

  • Badeunfall in Bochum: dpa

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