Jürger Drews tut die „Entschleunigung gut“

ARCHIV - Jürgen Drews hat die erzwungene Pause sinnvoll genutzt. Foto: picture alliance / Ina Fassbender/dpa
Schlagersänger Jürgen Drews hat die coronabedingten Einschränkungen zur Erholung genutzt.

«Für mich ist diese Zeit wie eine ‚gezwungene Pause‘. Ich war all die Jahre so viel unterwegs. Immer auf der Überholspur. Mir tut diese Entschleunigung wirklich gut», sagte der 75-Jährige («Ein Bett im Kornfeld») der Deutschen Presse-Agentur in München. «Naja, ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste.» Außerdem habe er die Zeit sinnvoll genutzt, um ein Buch zu schreiben und ein Album zu veröffentlichen.

Nur die Bühne fehlt dem «König von Mallorca» mittlerweile schon sehr. Trotzdem müsse man weiter Geduld haben. «Niemand kann etwas für diese Pandemie. Wir müssen da gemeinsam durch und schaffen es auch nur gemeinsam», erklärte Drews, der im Münsterland im Kreis Coesfeld lebt. «Wir alle wollen doch wieder ein Stück Normalität. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns an die Maßnahmen halten und uns impfen lassen. Damit alles mal wieder so werden kann wie es war.»

Für die Zeit nach Corona hat der Schlagersänger schon Pläne – er will Versäumtes nachholen. «Ich werde nach der Pandemie mit meiner Familie zum Wanderurlaub in die Berge fahren», verriet er. «Den hatten wir bereits 2020 zu meinem 75. Geburtstag geplant, aber Corona kam uns dazwischen.»

Jürgen Drews startete seine Musikkarriere in den 60er Jahren, erst mit Jazz, später war er Sänger bei den Les Humphries Singers. Mitte der 70er Jahre begann der Münsterländer eine Solokarriere. Berühmt sind auch seine Auftritte auf der spanischen Ferieninsel Mallorca, wo er in Lokalen wie dem «Bierkönig» für Stimmung sorgte.

Bildquelle:

  • Jürgen Drews: dpa

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