Inflationsrate im Mai bei niedrigen 1,5 Prozent

Stromleitungen bei Wewelsfleth in Schleswig-Holstein: Vor allem der Anstieg der Energiepreise schwächte sich deutlich ab. Foto: Daniel Reinhardt

Wiesbaden – Die Inflationsrate in Deutschland ist im Mai auf den niedrigsten Stand seit einem halben Jahr gesunken. Die Jahresteuerung lag nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes bei 1,5 Prozent.

Vor allem der Anstieg der Energiepreise schwächte sich deutlich ab, wie die Wiesbadener Behörde mitteilte. Eine geringe Teuerung hatte es zuletzt im November 2016 mit 0,8 Prozent gegeben. Im April lag die Rate noch bei 2,0 Prozent.

Im Mai waren Haushaltsenergie und Kraftstoffe zwar 2,0 Prozent teurer als vor einem Jahr, im April hatte das Plus aber noch 5,1 Prozent betragen. Die Ölpreise waren trotz der jüngsten Entscheidung der Opec und ihrer Verbündeten, am Förder-Limit festzuhalten, zunächst gefallen. Zudem hatten Pauschalreisen die Teuerung im Ostermonat April angeheizt. Dieser Effekt entfiel im Mai. Für Mieten mussten Verbraucher 1,8 Prozent mehr zahlen als im Vorjahr.

Gegenüber dem Vormonat sanken die Verbraucherpreise in Europas größter Volkswirtschaft um 0,2 Prozent.

Bildquelle:

  • Stromleitungen: dpa

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