Hunter Biden ist nicht Pablo Picasso – warum zahlen dann Leute so viel Geld für seine wertlosen Bilder?

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Liebe Leserinnen und Leser,

man kann sich seine Verwandten nicht aussuchen. Selbst wenn man Präsident der Vereinigten Staaten und damit mächtigster Mann auf dem Planeten ist.

US-Republikaner wollen im Zuge ihrer Untersuchungen gegen die Biden-Familie Auskunft über die Kunstgeschäfte dessen Sohnes Hunter. Und das ist ihr gutes Recht, denn sollte Spross Hunter korrupt sein – vieles spricht dafür – dann wäre das nicht gut für Joe. Gar nicht gut.

Der republikanische Vorsitzende des wichtigen Ausschusses für Aufsicht und Reformen, James Comer, schrieb in einem Brief an den New Yorker Galerie-Besitzer Georges Bergès, er fordere Auskunft über die anonymen Käufer von bei ihm ausgestellten Kunstwerken von Hunter Biden. Obwohl dieser ein unerfahrener Künstler sei, habe er exorbitante Geldbeträge für den Verkauf seiner Kunstwerke erhalten. Bergès Vereinbarung mit Hunter Biden werfe die Frage auf, ob die Familie Biden «erneut» Zugang und Einfluss verkaufe.

Bergès habe damit geworben, dass Hunter Bidens neuestes Kunstwerk einen Preis zwischen 55.000 und 225.000 Dollar habe, schrieb Comer. Es sei besorgniserregend, dass der Sohn von Präsident Biden der Empfänger von anonymen, hoch dotierten Transaktionen ohne jegliche Rechenschaftspflicht sei. «Die Identität der Käufer bleibt unbekannt, und Sie scheinen der einzige zu sein, der über diese lukrativen Transaktionen Bescheid weiß». Auf Twitter fügte Comer hinzu: «Warum sollte irgendjemand Hunter Biden so viele Dollar für ein Kunstwerk zahlen, das vermutlich wertlos ist? Er ist kein Pablo Picasso.»

Die Unschuldsvermutung gilt auch für Präsidentensöhne, das ist klar. Aber sein hochdotierter Posten in einem ukrainischen Konzern, als der Vater US-Vizepräsident und für die Beziehungen der USA zur Ukraine zuständig war, das hat mehr als ein G’schmäckle. Und dann die Sache mit dem geleakten Laptop, die Millionen, die er in China kassierte, Kokain und Waffen… Ja, es ist gut, dass die Republikaner sich dieses Bürschchen jetzt mal genau anschauen.

Ihnen allen einen schönen Tag! Passen Sie auf Ihre Kinder auf!

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.