HINTERGRUND Das sind die Unterschiede zwischen Obamacare und Trumps Plänen

Medicaid: Die Grundversorgung für sozial Schwache, die es seit vielen Jahren gibt, wurde unter Präsident Barack Obama veredelt. In Trumps Entwurf soll sie von 2020 an deutlich gekürzt werden.

Grundleistungen: Unter Obamacare muss jede Versicherungspolice eine Grundversorgung gewährleisten, etwa Krebsbehandlungen, Frauenarztleistungen und Vorsorgeuntersuchungen. Trumps Pläne sehen vor, dass die Bundesstaaten aussuchen können, welche Leistungen auf ihrem Gebiet verpflichtend sind.

Arbeitgeber: Die meisten Unternehmen müssen in den USA ihre Mitarbeiter versichern – oder Strafe zahlen. Diese Pflicht soll bei Trump wegfallen.

Versicherungspflicht: Bisher muss jeder, der sich nicht versichert, eine Strafe über höhere Steuern zahlen. Unter Trump soll dies erst nach 63 Tagen einsetzen – nicht mehr über Steuern, sondern über höhere Tarife.

Steuervorteile: Obamacare hat eine Bremse bei der steuerlichen Absetzbarkeit eingebaut: Nur dann kann die Krankenversicherung steuerlich geltend gemacht, wenn sie zehn Prozent des Jahresbruttos übersteigt. Trump will die Bremse herausnehmen. Damit hätten auch Besserverdienende einen Steuervorteil.

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  • Gesundheit: dpa

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