Hertha-Coach Dardai: «Es gibt keinen Hass in diesem Derby»

ARCHIV - Freut sich auf das Hauptstadtderby gegen Union: Hertha-Coach Pal Dardai. Foto: Andreas Gora/dpa - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen.

BERLIN – Trainer Pal Dardai hat seine Profis von Hertha BSC davor gewarnt, im Berlin-Derby der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr/Sky) übermotiviert ans Werk zu gehen.

«Da zählt jeder Zweikampf. An diesem Tag musst du richtig fit sein, die Reaktionsschnelligkeit ist besonders wichtig. Dazu darfst du nicht übermotiviert sein – es kann gefährlich sein, sich von Emotionen mitreißen zu lassen», sagte der 45 Jahre Coach im Interview der «Bild».

Vier Punkte Unterschied zu Union empfindet Dardai als nicht viel und sagte: «Wir brauchen uns für nichts zu schämen. Wir haben einen Umbruch nach dem Umbruch erlebt.» Hertha habe ein «ordentliches Verhältnis zu Union», arbeite vor allem im Nachwuchs gut und eng zusammen. «Wir haben gegenseitig Respekt. Und auch, wenn ausnahmsweise mal der ein oder andere hin und her wechselt, wir klauen uns gegenseitig keine Talente», unterstrich der Ungar.

Das Derby sei aber kein Spiel wie jedes andere. «Natürlich stecken da Emotionen drin, für 90 Minuten gibt es keine Freunde. Aber vor und nach dem Spiel sind wir alle Berliner. Natürlich haben wir eine sportliche Rivalität, aber von Spielen wie zum Beispiel zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona sind noch weit weg», sagte Dardai. «Es gibt keinen Hass in diesem Derby. Eigentlich müssten doch alle neidisch sein, dass in Berlin ein Bundesliga-Derby gespielt wird.»

Bildquelle:

  • Pal Dardai: dpa

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