von KLAUS KELLE
Liebe Leserinnen und Leser,
heute vor genau einem Jahr, nur ein paar Stunden später, ging es in Köln los. Horden junger Migranten vor und im Kölner Hauptbahnhof machten Jagd auf junge Frauen. Ungefähr 1.500 Täter – vornehmlich aus Nordafrika – wurden später gezählt, mehr als 500 Frauen erstatteten Anzeigen wegen sexueller Nötigung, Diebstahl, Vergewaltigung. Die Polizei war praktisch nicht präsent, der Rechtsstaat war im Schatten des mächtigen Doms für Stunden außer Kraft gesetzt, die meinungsführenden Medien versagten total. Man traute sich nicht, zu berichten, was man wusste. Der Grund: #wirschaffendas.
Heute Abend wird die Kölner Innenstadt der sicherste Ort der Republik sein. 1.500 Polizisten sind im Einsatz, für eskalierende Fälle stehen weitere Kräfte in Bereitschaft. Was passiert, wenn es dieses Mal ähnliche Vorkommnisse anderswo in Nordrhein-Westfalen gibt, weiß niemand. Denn die geballte Staatsmacht ist in Köln versammelt.
Immerhin: die dramatischen und beschämenden Ereignisse der vergangenen Silvesternacht haben zumindest eine positive Nachwirkung gehabt. Seit Januar 2016 berichten die Medien in Deutschland unbefangener wieder über die Wirklichkeit und nicht über gutmenschliche Wunschträume einer Gesellschaft, die es so leider nicht mehr gibt.
Ich wünsche Ihnen eine stimmungsvolle, vor allem aber friedliche Silvesternacht! Wie und wo immer Sie auch feiern…