Gewalt gegen Kinder: Was kann man bloß tun?

von KLAUS KELLE

Die beiden ersten Nachrichten-Meldungen, die heute auf dem Redaktionstisch landeten, waren die vom Prozess gegen zwei Männer, die ein zweijähriges Mädchen über Monate vergewaltigt haben, und über die kleine Inga, die vor zwei Jahren in Stendal spurlos verschwunden ist. Bis heute. Da möchte man den PC direkt wieder ausschalten und einen langen Spaziergang machen.

Was sind das für Menschen, die zu solchen Schandtaten fähig sind? Wie wird man derart empathielos, kleinen, hilflosen Kinder etwas so abgrundtief Böses anzutun? Ist die Gesellschaft schuld, die keine wirksameren Abwehrinstrumente entwickeln kann, etwa in der Schule? Ist es die Verlust sozialer Kontrolle in unserer Leistungsgesellschaft, wo man gar nicht mehr hinhört, wenn irgendwo in der Nachbarschaft jemand schreit?

Was kann man tun, um unsere Kinder besser vor dem Grauen zu schützen?

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.