Fronleichnam früher und heute: Wichtig ist die Grillwurst

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Eine langjährige Facebook-Freundin, die nicht namentlich genannt werden will, hat heute Morgen einen wunderbaren Text zum Fronleichnamsfest geschrieben. Und den will ich Ihnen nicht vorenthalten:

„Fronleichnam… wenn ich mich zurück erinnere… Zahllose Blumenteppiche, vier Altäre, Prozession durch das halbe Gewand, mindestens drei Feldkreuze wurden auch noch angesteuert, der Himmel den ganzen Weg getragen. Das war immer ein Aufstand jedes Jahr, bis alles für die sehr aufwendigen Blumenteppiche beieinander war.

Für Tante Käthe Immergrün in rauen Mengen im Wald holen – man ging „ins Immergrün“ – Gärten plündern, kranzen, stecken… Es war immer sehr schön.

Heute gibt es noch grad mal zwei Altäre und Blumenteppiche, den Himmel trägt keiner mehr, die Prozession ist vielleicht 800 Meter hin und zurück. Wichtiger ist wohl die anschließende Hockete mit Musikverein und Grillwurst. Zeiten ändern sich…“

Dank, liebe C.!

Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.