JÜTERBORG – Für das Waldbrand-Gebiet bei Jüterbog südlich von Berlin gibt es weiterhin keine Entwarnung. Am Sonntagabend habe auffrischender Wind für eine Ausbreitung des Feuers gesorgt, sagte eine Sprecherin der Stadt im Landkreis Teltow-Fläming am Montagmorgen. Die Fläche habe sich beträchtlich vergrößert.
Zusätzliche Feuerwehrleute mussten alarmiert werden. Mit acht Löschfahrzeugen habe die Ausbreitung nach drei Stunden gestoppt werden können. Das Feuer habe sich auf den errichteten Schutzstreifen zubewegt, diesen beizubehalten habe höchste Wichtigkeit, um die in der Umgebung lebenden Menschen zu schützen.
Die Feuerwehr will nun mit einer Drohne herausfinden, wie groß der Brand tatsächlich ist. Am Sonntag war ein Gebiet mit einer Größe von 150 Hektar, also etwa 200 Fußballfelder, betroffen, aber nicht überall auf der großen Fläche brannte es tatsächlich.
Räumpanzer würden aufgrund der Munitionsbelastung des Gebiets erst einmal nicht eingesetzt, teilte die Sprecherin mit. Ziel sei vorerst die Einhaltung des Schutzstreifens und damit der Schutz der umliegenden Ortschaften. In einer Besprechung solle das weitere Vorgehen geklärt werden. Jüterbog liegt 70 Kilometer südlich von Berlin in Richtung Leipzig.
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- Waldbrand bei Jüterbog: dpa