Faule Schiffskredite: NordLB will fast jede fünfte Stelle streichen

Schon im April hatte NordLB-Vorstandschef Thomas Bürkle angekündigt, dass zu der Fusion mit der Bremer Landesbank Stellenabbau gehöre. Foto: Peter Steffen

Hannover – Norddeutschlands größte Landesbank NordLB will bis zu einem Fünftel aller Stellen im Konzern streichen.

Das schwierige Geschäft mit Schiffskrediten hatte ihr im Vorjahr einen Verlust von 1,96 Milliarden Euro eingebrockt, außerdem steht die rechtliche Verschmelzung mit der übernommenen Bremer Landesbank bevor. Bis zu 1250 Stellen sollten im Rahmen des Umbauprogramms wegfallen, teilte die Landesbank in Hannover mit.

Bis Ende 2020 wolle die NordLB 150 bis 200 Millionen Euro einsparen, um den Konzern «nachhaltig profitabel» zu machen. Alle Sparten einschließlich der Tochtergesellschaften und Beteiligungen stünden auf dem Prüfstand, auch Verkäufe würden erwogen. (dpa)

Bildquelle:

  • NordLB – Thomas Bürkle: dpa

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