EXKLUSIV: Alea iacta est – Hedwig von Beverfoerde tritt aus der CDU aus

Hedwig v. Beverfoerde ist bundesweit bekannt als Aktivistin für den Schutz von Ehe, Familie und Leben. Mit dem Aktionsbündnis „Demo für Alle“ organisiert sie in mehreren Bundesländern Demonstrationen und Kampagnen gegen die Gender-Indoktrination und Sexualisierung der Kinder. Exklusiv begründet sie in einem Gastbeitrag für „theGermanZ“, warum sie heute aus der CDU ausgetreten ist.

 

Gastbeitrag von HEDWIG V. BEVERFOERDE

Seit ich denken kann, bin ich CDU. Ich erinnere mich, wie wir als Kinder zu Hause im Sauerland meinem Vater dabei helfen durften, Rainer-Barzel-Plakate aufzuhängen und CDU-Werbung in die Briefkästen unseres Dorfes zu verteilen. Wir fieberten mit bei jeder Wahl. Als 16-Jährige ging ich zu Wahlveranstaltungen von Helmut Kohl und Franz Josef Strauß und war begeistert. Und, erwachsen geworden, war es aus tiefer politischer Überzeugung einer treuen Katholikin für mich keine Frage, wo ich mein Kreuz machte.

Als ich 1999 in meiner neuen Heimat Sachsen-Anhalt erstmals eine große Bürgerinitiative für die Rechte von Eltern, Kindern und Familien gegen ein rotes Schulgesetz gründete, war es – natürlich – die CDU, damals in der Opposition, die uns hervorragend unterstützte. Als die CDU zwei Jahre später an die Regierung kam, erfüllte sie als erste Maßnahme unsere BI-Forderung und schaffte das bekämpfte Schulgesetz ab. Bald danach trat ich endlich ein und engagierte mich bald im CDU-Kreisvorstand und als Delegierte für Landes- und Bundesparteitage.

Das war schon der Beginn der Ära Merkel. Sie gefiel mir von Anfang an nicht besonders, da sie nicht erkennen ließ, wofür sie stand, welche unverhandelbaren Überzeugungen sie hatte. Hatte sie überhaupt welche? Ich hatte Zweifel. Dann wurde Merkel Kanzlerkandidatin gegen Gerhard Schröder. Schröders miese Diffamierungskampagne gegen Kirchhof machte mich unendlich zornig. Mit ganzem Herzen hoffte ich auf die CDU, auf Angela Merkel. Sie schaffte den knappen Sieg. Aufatmen. In diese Zeit fielen die Anfänge meiner Netzwerk-Aktivitäten mit einigen Gleichgesinnten für eine neue und faire Familienpolitik. Bundesweit, parteiunabhängig, progressiv. Merkel berief die siebenfache Mutter Ursula v. d. Leyen zur Familienministerin. Was für eine Verheißung! Aber nicht lange. Schon bald entpuppte sich die ehrgeizige Neue mit ihrer Krippen-Offensive als familienfeindliches Kuckucksei – ein erster richtungsweisender Coup der Kanzlerin Merkel. Von da an ging es bergab. Zuerst langsam, dann immer schneller. Unverhandelbar blieb in der CDU gar nichts. Vernunft, Verlässlichkeit, Rechtstreue, vorausschauende Klugheit – Angela Merkel ließ keinen Stein auf dem anderen. Energiepolitisches Kamikaze, Euro-Haftungsroulette mit deutschem Sparvermögen, Abschaffung der Wehrfähigkeit, Gender- und Sexuelle-Vielfalts-Indoktrination unter CDU-Führung, – schon das eine beachtliche Bilanz des Schreckens.

Aber dann kam der 4. September 2015 und stellte alles Bisherige in den Schatten. An diesem schicksalschweren Tag gab Angela Merkel ohne jegliche Folgenabschätzung unsere Grenzen gleichermaßen für echte Flüchtlinge und illegale Immigranten frei. Mit ihrer ausdrücklichen Einladung an Menschen aus Syrien setzte sie bekanntlich einen überwältigenden unkontrollierten Einwanderungsstrom aus Nahost, Afrika und Asien in Gang, der monatelang übermenschliche gesellschaftliche Kräfte zur Bewältigung erforderte und seither nicht mehr zum Stillstand kommt.

Kein Kabinett, kein CDU-Vorstand, kein Präsidium, keine CDU-Bundestagsfraktion, niemand aus der gesamten Partei fiel Angela Merkel in den Arm, um den Wahnsinn zu stoppen und unser Land zu schützen. Angela Merkel durfte ungehindert weitermachen.

Hunderttausende Immigranten, zumeist junge moslemische Männer, haben Deutschland in nur wenigen Monaten radikal verändert. Die innere Sicherheit ist vielerorts rapide gesunken. Straftaten aller Art häufen sich. Die Behörden vermuten unter den Eingereisten nicht wenige IS-Terroristen, die jederzeit losschlagen können. Junge Mädchen, Frauen aller Alterstufen und Kinder sind plötzlich einem nie dagewesenen Risiko sexueller Belästigung und Vergewaltigung durch Einzelne und Männergruppen ausgesetzt. Man braucht keinen Hochschulabschluss, um zu erkennen, was aus Deutschland in wenigen Jahren werden wird. Nur wenn JETZT durch eine kluge Regierung starke und weitreichende Gegenmaßnahmen getroffen werden, kann der Untergang unserer christlich geprägten Kultur, unserer freiheitlichen Grundordnung und Zivilisation noch abgewendet werden. Andernfalls ist Deutschlands Schicksal besiegelt. Die Zukunft unserer Kinder!

Aber Kanzlerin Merkel weigert sich weiterhin hartnäckig, ihren kapitalen Fehler zu korrigieren, die Grenzen zu schließen, die Einwanderung zu beenden oder wenigstens zu begrenzen. Sie hat ihre Einladung zur (illegalen) Immigration bis heute nicht nur nicht zurückgenommen, sondern erneuert diese vielmehr durch immer neue ‚Merkel-mit-„Flüchtling“-Smiley-Fotos‘, die in Sekundenschnelle über Smartphones alle Winkel Afrikas und Asiens erreichen. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Und so treffen – wer könnte es ihnen verdenken – weiterhin Tag für Tag Tausende Menschen in den fernsten Armutsregionen der Welt die verhängnisvolle Entscheidung, alles zu riskieren, auch ihr Leben und das Leben ihrer Familie, um irgendwie ins Märchenland, Deutschland, zu gelangen, zu ihrer Heilsbringerin Angela Merkel. Schon deswegen wäre nichts dringlicher, als die Botschaft in die Welt zu senden, dass Angela Merkels Kanzlerschaft beendet ist und der Magnet Deutschland abgestellt.

Stattdessen hat das offizielle Gremium der CDU-Parteibasis, der 29. Bundesparteitag, gestern mit sage und schreibe 89,5 prozentiger Mehrheit Angela Merkel erneut zur CDU-Vorsitzenden gewählt und damit ihre Kanzlerkandidatur für 2017 bestätigt. Die CDU will allen Ernstes die Geschicke unseres Landes für weitere vier Jahre in die Hände dieser Frau legen, die als Hauptverantwortliche Deutschland und Europa seit dem 4. September 2015 unbelehrbar in die für jedermann absehbare totale Katastrophe steuert. Diese für unser Land schicksalhafte Fehl-Entscheidung der Partei kann ich keinen einzigen Tag mitverantworten. Ich gebe daher meinen Austritt aus der CDU bekannt.

 

Bildquelle:

  • hedwig: germanZ

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