Endlich wieder (wenige) G20-Randalierer verurteilt: Gewalt ist nicht deshalb gut, weil sie von Linken kommt

von KLAUS KELLE

HAMBURG – Das Landgericht Hamburg hat nach drei Jahren einige der linksradikalen Gewalttäter verurteilt, die am Rande des G20-Gipfels 2017 in der Hansestadt ganze Straßenzüge in Schutt und Asche gelegt und rund 500 Polizisten verletzt haben. Ein 24-jähriger Franzose wurde zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, zwei Deutsche aus Hessen (24 und 26) erhielten Bewährungsstrafen von über einem Jahr und zwei weitere Hessen wurden wegen Landfriedensbruch zugemeinnütziger Arbeit verurteilt. Und dass solche Leute einmal etwas Sinnvilles arbeiten müssen, ist erst einmal gut.

Die G20-Krawalle hatten seinerzeit schlaglichtartig dokumentiert, wie gefährlich der organisierte Linksextremismus auch heute noch ist. Zuvor, im Jahr 2014, hatte die damalige Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD, heute Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern) allen Ernstes behauptet, der Linksextremismus sei ein „aufgebauschtes Problem“ und gleichzeitig die Mittel für den „Kampf gegen Rechts“ massiv auf über 100 Millionen Euro im Jahr (!) aufgestockt.

G20 widerlegte Schwesigs kühne Behauptung eindrucksvoll und brutal. Gut 20.000 links Extremisten zogen durch die Straßen der Hansestadt und über die Elbchaussee und zeigten dem Rechtsstaat seine Macht, indem sie Autos anzündeten, Geschäfte plünderten, Bengalos abbrannten und Steine und Flasche auf Polizeibeamte warfen. Etwa ein Drittel der Linkskriminellen kamen aus anderen europäischen Ländern als Verstärkung. Nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden reisten sie vornehmlich aus Frankreich und Spanienan , wo es zur Mobilisierung richtige Extremisten-Happenings gab.

Der Kampf gegen Rechts ist wichtig, so wie der Kampf gegen den Islamismus. Und seit G20 wissen die Bürger auch, dass die Gefahr durch die SA-ähnlichen linken „antifa“-Sturmtruppen genau so groß ist. Die Gefahr für unsere Gesellschaft insgesamt. Der Kampf gegen Rechts lässt sich so schön instrumentalisieren von der etablierten Politik – vornehmlich gegen die unliebsame politische Konkurrenz von der AfD. Doch auch das ist im Kern nur ein billiges Machtspielchen. Über den völkischen „Flügel“ der Partei ist alles geschrieben, im Internet kursieren Chat-Protokolle von lokalen Nazi-Netzwerken, die einfach nur ekelhaft sind, von man Gewaltphantasien auslebt und Waffenlager und Munition für den Endkampf zu bunkern gedenkt, weil es – Zitat aus so einem Chat – „nicht reicht, mal zwei Somalier zu erschießen“.

Doch, dass es diese Leute gibt, Rechte und Antisemiten, die auch mal einen Regierungspräsidenten oder unschuldige türkische Kleinunternehmer erschießen, kann keine Rechtfertigung dafür sein, den Hass und die nackte Gewalt von Links (der Vollständigkeit halber: vom Islamismus) zu ignorieren oder zu verniedlichen. Die Leute, die von links prügeln, zerstören und zu töten bereit sind, sind keine Antifaschisten. Sie sind die neuen Nazis. Und sie sollten unser aller Feind sein.

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Bildquelle:

  • G20_Krawalle_HH_2017: privat

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.