Einfach mal zuhören, das würde helfen…

von KLAUS KELLE

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) schlägt vor, dass es künftig „Rock gegen Links“-Konzerte in Deutschland geben soll wegen der linksextremistischen Gewaltausbrüche rund um den G20-Gipfel in Hamburg am Wochenende. Der gute Heiko, der vor einer Woche möglicherweise noch gar nicht wusste, dass es in Deutschland irgendeine andere Gefahr geben könnte als die rechte…

Nun überschlagen sich wieder alle mit Vorschlägen, was dringend getan werden muss, um den linken Straßenschlägern Einhalt zu gebieten. Jeder, der Ohren hat zu hören und Augen um zu sehen, wusste, welcher linksextreme Bodensatz in unserem Land gedeihen konnte, viele der Verfassungsfeinde badeten geradezu in Wohlwollen und oft auch aktiver Unterstützung von Politikern der linken Parteien in Deutschland. Nun, da das Kind mit dem Bade ausgeschüttet worden ist, überschlagen sich wieder alle. Vielleicht hätte man den Mahnern mal genauer zuhören sollen und ihre Mahnungen ernst nehmen, statt jeden als „Rechtspopulisten“ zu diffamieren, der vor so etwas gewarnt hat. Dann wäre uns und Hamburg dieses Gewalt-Wochenende erspart geblieben.

 

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.