Ein Volksbank-Konto in Pirna

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

wir politisch Interessierten sind alle gespannt, was Sahra Wagenknecht mit ihrer neuen Partei so aufstellen wird. Frau Wagenknecht hatte ja mal irgendwer vor vielen Jahren das „schönste Gesicht des Stalinismus“ bezeichnet. Das war wohl ein klein wenig übertrieben, aber – da sind sich auch Konservative wie ich einig – sie ist eine smarte Frau, hochintelligent und – klar – überaus attraktiv. Das offen zu sagen wäre aber heutzutage in dieser bekloppten Republik „Sexismus“, wo man früher von einem Kompliment gesprochen hätte. Deshalb nehme ich den Begriff „attraktiv“ hier öffentlich mit größtmöglichem Bedauern zurück. Wenn Sie mich bei der Gleichstellungs-Stasi melden möchten, nur zu, Mail ans örtliche Rathaus, und dann geht alles seinen sozialistischen Gang.

Womit wir wieder bei Sahra Wagenknecht wären, denn die ist bis heute – Escada-Kleidchen hin oder her – eine Sozialistin. Man vergisst das immer leicht im Überschwang der Gefühle, wenn man Wagenknecht zum Thema Massenmigration reden hört. Aber liebe Freunde, die Frau ist eine SOZIALISTIN. Und glauben Sie mir, das braucht kein Mensch. Wenn Sie unsicher sind, lesen Sie nach im dünnsten Buch der Weltgeschichte: dem, wo die erfolgreichen sozialistischen Volkswirtschaften aufgezählt werden. Sozialismus ist IMMER mit Elend, Mangelwirtschaft, Unterdrückung des Individuums verbunden. Ausnahmslos. Bis heute. Und trotzdem folgen Millionen Lemminge brav und stürzen sich in den Abgrund…

Ein bisschen ist das so, wie das „Stockholm-Syndrom“, das in manchen Ecken Ostdeutschlands auch heute noch zu finden ist. Wo man sich die früheren Unterdrücker aus Russland zurücksehnt.

Dazu passt, was wir gerade im „Spiegel“ lesen

Das „Bündnis Sarah Wagenknecht“ hat bei der Volksbank im sächsischen Pirna ein Konto eröffnet, auf dem man Spenden sammeln will und schon gesammelt hat. Für die Parteigründung, die Deutschland wieder ins Lot bringen soll. In knapp sieben Wochen, so weiß der „Spiegel“, habe der Verein BSW bereits 1,1 Millionen Euro eingenommen, darunter auch Einzelspenden über 50.000 und 20.000 Euro.

Wo die wohl herkommen?

In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ hatte der Schatzmeister des BSW, ein IT-Unternehmer aus Karlsruhe namens Ralph Suikat, Ende November behauptet, der Wagenknecht-Sammelverein nehme keine Spenden aus dem „Nicht-EU-Ausland“ an. Dafür stehe er mit seinem Namen! Ich möchte spontan noch hinzufügen: Das verspreche ich den Bürgern von Schleswig-Holstein….“

Also, Stand heute, sagt Suikat die Unwahrheit, um es freundlich zu formulieren. Denn auf eine Anfrage der „Bild am Sonntag“ hätte der BSW-Verein bestätigt:

„Ja, es sind Spenden aus dem europäischen Ausland und auch aus dem außereuropäischen Ausland eingegangen.“

Was uns direkt zu der Frage führt, von wem? Oder?

Ich meine, Frau W. steht ja nicht nur für Sozialismus und das Ende der Inva…, sorry, der Massenmigration. Sie steht auch dafür, die Ukraine nicht mehr mit Waffen in ihrem Verteidigungskampf zu unterstützen. Sie steht auch dafür, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben. In meinen Worten: Sie steht für Unterwerfung unter den Willen Moskaus.

Der Vorstandschef der Volksbank in Pirna pflegt übrigens nach einem Berichte des Berliner „Tagesspiegel“ enge Kontakte nach Russland. Und das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) fand heraus, dass die Volksbank „etliche Russland-nahe Kunden“ mit Konten versorgt habe, in der Vergangenheit auch den russischen Propagandasender „RT Deutschland“. Sicher alles nur Zufall…

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Advent!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.