Feuerwerk in Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt will in dieem Jahr an Silvester offenbar Böller und Raketen in Teilen der Altstadt verbieten. Foto: Daniel Naupold/Archiv
Düsseldorf – Als Folge von Zwischenfällen in den vergangenen Jahren sollen Böller in der Silvesternacht in der Düsseldorfer Altstadt erstmals verboten werden. Ein Sprecher der Stadt bestätigte, es gebe solche Pläne, die der Öffentlichkeit noch vorgestellt würden.
Das Verbot solle einen Beitrag zu mehr Sicherheit leisten und das «allgemeine Sicherheitsgefühl» der Menschen an Silvester erhöhen, sagte der Sprecher. Geplant sei außerdem ein «Security Point» als Anlaufstelle am zentralen Burgplatz; der Platz soll auch besser ausgeleuchtet werden.
Der Düsseldorfer «Express» hatte zuvor berichtet, dass das neue Sicherheitskonzept gegen Randale und sexuelle Übergriffe wirken solle. Nach Stadtangaben sollen damit Lehren aus Vorfällen der vergangenen Jahre gezogen werden, als Feiernde sich durch das rücksichtslose Verhalten anderer gestört fühlten. Unter anderem waren Böller in die Menge geschossen worden. In der Silvesternacht 2015 waren nicht nur in Köln, sondern auch in Düsseldorf mehr als 100 Frauen Opfer sexueller Übergriffe geworden.
Herzstück der Düsseldorfer Feierzone an Silvester ist der zentral gelegene Burgplatz in der Altstadt. Von dort haben Besucher einen freien Blick auf den Rhein und das gegenüberliegende Ufer. (dpa)
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.