Dreharbeiten: Kölner Ordnungsamt sprengt „Die Geisses“-Produktion

ARCHIV - Böse Überraschung für die Reality-TV-Stars Robert und Carmen Geiss: Die beiden mussten einen Dreh in Köln abbrechen, weil das Ordnungsamt am Drehort - einer Pizzeria - auftauchte. Foto: Georg Wendt/dpa

KÖLN – Die beiden Reality-TV-Stars Robert und Carmen Geiss («Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie») sind bei einem Dreh in einer Pizzeria in Köln böse überrascht worden.

Nach Angaben ihrer Produktionsfirma tauchte während der Filmaufnahmen für die Doku-Soap des Paares in der vergangenen Woche plötzlich das Ordnungsamt auf. «Das Lokal musste geräumt werden und wir mussten die Dreharbeiten beenden und zurück ins Hotel fahren», berichtete eine Sprecherin.

Der genaue Grund blieb zunächst unklar. Nach Angaben der Sprecherin richteten sich die möglichen Beanstandungen wohl an den Restaurantbesitzer. Drehtermine selbst seien auch in Corona-Zeiten eigentlich erlaubt. «Daher waren wir überrascht, als das Ordnungsamt eintraf.»

Die Stadt Köln teilte auf Anfrage mit, «aus datenschutzrechtlichen Gründen» keine Aussagen zu beteiligten Personen oder laufenden Verfahren machen zu können. «Sollten Verstöße in der Gastronomie festgestellt werden, wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet», sagte eine Sprecherin.

Mehrere Medien berichteten über den Vorfall. Der «Express» zitierte den Inhaber des Restaurants mit den Worten, dass jemand das Ordnungsamt gerufen haben müsse. «Da muss jemand wohl gedacht haben, dass sich hier Leute in der Corona-Zeit illegal aufhalten und einen schönen Abend machen wollen.»

Die Reihe «Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie» läuft auf dem Sender RTLzwei.

Bildquelle:

  • Robert und Carmen Geiss: dpa

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.