Donald Trump startet Kampagne für Präsidentenwahl 2024

dpatopbilder - Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina. Foto: Alex Brandon/AP/dpa

WASHINGTON – Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit Auftritten in zwei US-Bundesstaaten seine Kampagne für die Präsidentenwahl 2024 eingeläutet. In New Hampshire und South Carolina stellte er jeweils sein Wahlkampfteam für die Staaten vor.

Er sei wütender und engagierter als je zuvor, versuchte Trump Zweifel zu entkräften, wie ernst er es mit seiner Kandidatur meine. Trump wiederholte außerdem seine Geschichte vom Wahlbetrug und behauptete erneut, die Präsidentschaftswahl 2020 gewonnen zu haben. Unter seiner Führung wäre es niemals zu dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine gekommen, behauptete Trump zudem in New Hampshire. In South Carolina erhielt Trump unter anderem Unterstützung von dem republikanischen Senator des Staates, Lindsey Graham.

Bisher kein Gegenkandidat

Sowohl New Hampshire als auch South Carolina gehören zu den Staaten, die früh mit den Republikanischen Vorwahlen beginnen. Bei den parteiinternen Abstimmungen entscheidet sich, wer bei den nächsten Wahlen 2024 für die Partei ins Rennen um die Präsidentschaft geht. Donald Trump hatte seine Kandidatur bereits im November nach den Zwischenwahlen in den USA erklärt.

Bisher hat sich noch kein republikanischer Gegenkandidat aus der Deckung gewagt. Mehreren werden jedoch Ambitionen nachgesagt. Darunter sind der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, Trumps ehemaliger Vize Mike Pence und der ehemalige Außenminister unter Trump, Mike Pompeo.

Falls er in das Rennen um die Kandidatur einsteigen sollte, könnte DeSantis Umfragen zufolge Trumps schärfster Konkurrent werden. DeSantis wurde bei den Zwischenwahlen im November mit knapp 60 Prozent der Stimmen als Gouverneur von Florida wiedergewählt. Trump selbst trat im November nicht an. Das schlechte Abschneiden vieler der von ihm unterstützten Kandidaten schwächte ihn jedoch parteiintern. Seit Trumps Ankündigung seiner Kandidatur war es bisher relativ ruhig um ihn.

Bildquelle:

  • Donald Trump: dpa

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