Die Trecker rollen, aber die Ampel stürzt heute nicht

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Nun ist er nunmal da – der 8. Januar! Ein Tag großer Bauernproteste gegen die Pläne der Ampel-Regierung, den Landwirten in Deutschland das Leben immer schwerer zu machen, wird stattfinden. Ein halbherziger Versuch vergangene Woche, Subventionskürzungen etwas zurückzunehmen, war natürlich auch nur ein halbherziger Versuch, der die zurecht aufgebrachten Bauern nicht besänftigen konnte.

Am Abend erreichten uns gestern dann erste Videos und Fotos von Traktoren, die vor dem Brandenburger Tor in Berlin auffahren. Am Montagfrüh wird es Trecker-Konvois und Blockaden in München, Hamburg, Bremen, Potsdam Magdeburg, Halle, Saarland und dem Rhein-Main-Gebiet geben. In München, Erfurt und Ravensburg sind zudem auch Kundgebungen angemeldet.
Vielleicht kann ich Ihnen später von der Trecker-Front mehr erzählen, denn ich fahre am Vormittag über die A 8 von Augsburg nach München zu einem Termin um 12 Uhr. Das kann ja lustig werden. Im Moment schneit es hier.

In den Sozialen Netzwerken war die vergangenen Tage viel vom Generalstreik und Sturz der Regierung die Rede, insbesondere die Revolutions-Community wittert (mal wieder) Morgenluft. Wir demonstrieren und blockieren die da oben weg – das funktioniert in Deutschland nicht. Das vereinte Deutschland ist nicht die DDR, und der Schwabe und Pfälzer ist kein Sachse, der stundenlang mit einer Fahne um eine Kirche läuft.

Glauben Sie nicht? Warten Sie den Tag einfach ab!

Und ich bin wirklich dafür, dass diese unfähigste Bundesregierung seit 1949 endlich ihren Kram zusammenpackt und nach Hause fährt. Mit Trecker oder Lastenfahrrad ist mir egal. Hauptsache schnell.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.