Die Narretei von Kölle: DITIP im Vereinswappen der Geißböcke

von MARTIN D. WIND

Nein, den 1. FC Köln leitet offensichtlich kein Präsidium, eher ein sehr „schlagseitiger“ Elferrat: Seit Neuestem prangt auf dem Trikot der Geißböcke, das die Spieler bei Auswärtsspielen tragen müssen, eine Moschee neben dem Dom und der Hohenzollernbrücke. DIE Moschee. Die Moschee der DITIP.

Man wäre ja jeck, wäre man dagegen, eine Moschee auf einem Trikot zu sehen, die ein Stadtbild tatsächlich so prägt, wie das der Dom seit Jahrhunderten tut. Aber diese Silhouette ist Fake: Sie hat für Köln keinerlei Wiedererkennungswert, die Moschee ist von der „Schäl Sick“ so nicht zu sehen. Ja, sie verkörpert nicht mal annähernd das, worauf man sich in Köln mit viel Bierernst einiges zugute hält: rheinisch-katholisches Gemüt mit Weltoffenheit, Integration vieler Kulturen und gelebter Toleranz. Das hat manchmal putzige und skurrile Züge, aber es klappt leidlich (Wenn da nur nicht Düsseldorf wäre. Aber das ist ein anderes Thema).

Die Moschee in Ehrenfeld steht für das Gegenteil rheinischer Tugenden. Sie gehört der „Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion“, kurz „DITIP“. Direkt aus dem Büro des türkischen Despoten Erdogan überwacht die staatliche Religionsbehörde die Linientreue dieses vorgeschobenen Auslandspostens. Von dort kommen die weltanschaulichen Vorgaben. So ist es nicht verwunderlich, dass aus der Ehrenfelder Moschee schon Antisemitisches und Homophobes zu hören gewesen sein soll. Gegner des Präsidenten sollen von Köln aus an den türkischen Geheimdienst verraten und während des Freitagsgebets soll für Erfolge im Vernichtungskrieg gegen Kurden gebetet worden sein. Vermeintliche Verbindungen zur radikalislamischen Muslimbruderschaft können wir hier nur vermuten.

Die angeführten, unserer heutigen Zivilisation entgegenstehenden, Vorkommnisse lassen eine Frage aufkommen: Was trieb dieses Präsidium unter seinem Präsidenten Werner Wolf dazu, genau dieses Symbol der Intoleranz, des Nationalismus, des Rassismus gegen Juden und der Bestrebung um ideologisch-weltanschaulische Vorherrschaft der Skyline von Köln aufzuzwingen? Verstand, Vernunft, echte Toleranz und Logik können es nicht gewesen sein! Es ist pure Narretei.

Die Erklärungsversuche seitens des bedauernswerten Pressesprechers des Vereins sind erbarmungswürdig: Die Moschee sei nur ein „Symbol“ der türkischen Community und das müsse man von der Politik trennen. Darauf erst mal einen Tusch! Wenn man das zu Ende dächte, würde es ausgesprochen interessant. Hier will ich mal den Hofnarren geben, während der Elferrat sich trotz brummenden Schädels in eine vernünftiges Präsidium eines ehrwürdigen Vereins (zurück)verwandeln sollte. Alaaf!

Seit rund 2000 Jahren gibt es in Köln Juden – noch vor den Christen und lange Zeit vor dem Bau des Doms, kamen sie mit den Römern an den Rhein. Sie haben Gotteshäuser gebaut, die das Stadtbild prägen. Sie haben eine wechsel- eine leidvolle, streckenweise mörderische Geschichte durchlebt und durchlitten. Dennoch und trotzdem sind Sie in Köln. Warum hat der 1. FC Köln nicht die Silhouette einer kölschen Synagoge auf seine Trikots drucken lassen? Das wäre nicht nur ein hohles Zeichen gewesen. Das hätte nicht als billige Anbiederung gewirkt, Ein solches Bekenntnis kann in unserer Zeit leider wieder handfeste Folgen haben. Soweit reicht der politisch korrekte Gratismut des 1. FC Köln dann offenbar leider nicht.

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Bildquelle:

  • Köln_Trikot_Moschee: the-germanZ

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