Die 145 festgenommen Silvester-Kriminellen sind alle wieder zurück auf den Straßen

Guten Morgen aus dem (publizistischen) Schützengraben!

Das Thema Migration ist wieder in aller Munde seit der rücksichtslosen Gewaltorgien „junger Männer“ in Berlin in der Silvesternacht. Niemand kann angesichts der vieltausendfachen Verbreitung von aktuellen Videos aus dem Raketenhagel über Neukölln noch widersprechen, dass die Kriminellen nahezu alle Migranten oder Flüchtlinge sind. Immerhin 145 Straftäter konnte die Polizei in dem gefährlichen Einsatz festnehmen. Und es wird Sie nicht überraschen, dass gestern Abend die Meldung kam, dass alle 145 inzwischen wieder auf freiem Fuß sind.

Und genau da fängt das Problem an

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat gestern gefordert, jetzt müsse ein „Runder Tisch“ her. Ich bin der Meinung, es wäre ausreichend, wenn man die Kriminellen einfach mal eine Woche eingesperrt ließe, damit sie von Berlins Straßen runterkommen. Ja, das geben aber unsere Gesetze nicht her, werden jetzt Gutmenschen entgegnen. Und das stimmt. Aber liebe Freunde, dann ändert die Gesetze doch. Gesetze zum Schaden unserer Gesellschaft werden immer schnell durchgewunken. Wie wäre es denn mal, Ihr beschließt in den Parlamenten Gesetze, die gut für die Bürger in Deutschland sind? Dann könnte man auch gleich beim Asylrecht und der Strafprozessordnung ansetzen und die 310.000 rechtskräftig abgelehnten Asylbewerber rauswerfen, die hier „geduldet“ werden, weil Rote, Grüne und Gelbe das wollen?

Die Forderung der GdP gestern ist nichts anderes als kopfloser Aktionismus, wo doch offenkundig ist, was getan werden muss. Und dafür wählen wir doch Abgeordnete und Regierungen, damit sie Probleme lösen. Unideologisch, zielorientiert.

Ich bin kein Politiker, und inzwischen bin ich froh darüber

Weil ich verrückt würde, mittendrin zu sein und doch nichts bewegen zu können.

Außer schreiben natürlich. Vorgestern und gestern hatten wir Rekordzahlen bei den Zugriffen auf TheGermanZ (leider wieder nur Wenige, die dann auch abonnieren oder spenden). Grund ist natürlich die Berichterstattung über die Silvester-Ausschreitungen und unsere internationalen Gäste dort, die lebensgefährlich für andere Menschen das neue Jahr begrüßten. „Achtung, Reichelt!“ berichtete aus Düsseldorf vom Burgplatz. Dort feierten ausschließlich junge Männer aus – sagen wir – anderen Kulturen. Keine Frau weit und breit, äußerlich erkennbar nicht ein hellhäutiger Deutscher. Welche Frau, welcher deutsche Bürger würde auch so lebensmüde sein, dort hinzugehen?

Und jetzt versuchen diejenigen in Politik und Medien, die uns in diese Situation gebracht haben, uns wieder einzufangen, beklagen „Rassismus“ und Wasser „auf die Mühlen der Rechten“. Aber nicht „Rechte“ und „Rassisten“ haben da Polizisten angegriffen und mit Böllern und Raketen auf harmlose Leute geschossen, sondern Migranten und Flüchtlinge. Und wenn ich das schreibe, schwupps, dann bin ich auch wieder rechtsradikal. Man möchte laut lachen, wenn es nicht so traurig wäre, was aus diesem, aus unserem Land geworden ist.

Man denkt dann, na gut, wenn die da draußen es nicht begreifen, wenigstens in unserer Blase, bei den Bürgerlichen und Konservativen, halten wir zusammen. Pustekuchen…

Vor zwei Stunden pampt mich auf Facebook einer an, weil ich um Papst Benedikt trauere und ihn nicht verdamme für vermeintliche Fehlleistungen, die bis heute nicht bewiesen bin. Und in einem anderen Netzwerk ist ein AfD-Bundestagsabgeordneter empört darüber, dass Klaus Kelle es wagt, die schwachsinnige Migrationspolitik der vergangenen Jahre deutlich zu kritisieren, ohne Mitglied der AfD zu sein. Ja, schlimm. Jetzt fangen die, denen man vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen haben, selbst damit an, es anderen vorzuschreiben, statt sich zu freuen, dass es mal Gemeinsamkeiten gibt.

Im Silvester-Video von Julian Reichelt fragt ein Reporter tanzende Migranten im Silvester-Irrsinn auf der Straße, was sie denn eigentlich jetzt feiern am 1. Januar. Und ihre Antwort breit grinsend: „Wir haben heute alle Geburtstag.“ Ein Hinweis darauf, dass zahlreiche „Flüchtlinge“, die 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, den 1.1. und irgendein Geburtsjahr, das sie als unter 18 auswies, in die Formulare eintrugen. Die Hälfte dieser Leute haben schon am ersten Tag im aufnahmebereiten Deutschland begonnen, unsere Behörden und uns zu belügen. Jetzt fühlen sie sich sicher und spucken uns ins Gesicht. In das Gesicht einer durch und durch wehrlosen Gesellschaft…

Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.