Corona-Ausschuss in Brandenburg: Intransparenz und Unwille zur Aufklärung

Für die AfD im Corona-Untersuchungsausschuss: Dr. Daniela Oeynhausen

POTSDAM – Am Freitag wird im Brandenburger Landtag abschließend über den Zwischenbericht des Corona-Untersuchungsausschusses beraten. Das ist bundesweit von Bedeutung, weil dieser Ausschuss der einzige seiner Art in ganz Deutschland ist. Ihm gehört auch die Ärztin und gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion, Dr. Daniela Oeynhausen, an. Sie reist seit Jahren als Corona-Expertin durchs Land und steht Bürgern auf Plätzen und in Sälen Rede und Antwort. Jetzt hat sie gegenüber The GermanZ deutliche Kritik am Brandenburger Untersuchungsausschuss geäußert:

Brandenburgs grüne Gesundheitsministerin Nonnemacher fiel im Ausschuss vor allem durch Blockade- und Verschleierungsversuche auf. Sie setzte immer wieder auf das Ziel der Herdenimmunität durch Impfung. Dabei hatten führende Virologen schon zu Beginn der Pandemie erbliche Zweifel, ob dies bei Coronaviren funktionieren könne. Selbst das Robert-Koch-Institut schrieb darüber bereits im Januar 2021: „Verabschieden wir uns vom Narrativ der Herdenimmunität durch Impfung?“

Die Landesregierung hat das schlicht ignoriert. Selbst minderjährige Schüler wurden mit Werbebotschaften umgarnt: „Wenn Du geimpft bist, schützt Du auch andere, die sich nicht impfen lassen können.“ Das alles wurde trotz der Zweifel an der Theorie der Herdenimmunität veröffentlicht. So gab auch die US-Food and Drug Administration (FDA) schon im Dezember 2020 zu: „Es gibt (…) keine Hinweise darauf, dass der Impfstoff die Übertragung von SARS-CoV-2 von Mensch zu Mensch verhindert.“

Nachfragen zu dieser brisanten Erkenntnis wurden im Untersuchungsausschuss von der Regierung gar nicht oder nur ausweichend beantwortet. Stattdessen holte die Ministerin das Schreckgespenst der Toten von Wuhan und Italien hervor. Damit wurden die Bürger monatelang hinters Licht geführt. Scheinbar, um die milliardenteuren Impfstoffmengen verbrauchen zu können. Es wurden ohne jede Grundlage eine ethische Bringschuld erfunden und dafür sogar ohne Not unsere Grundrechte einschränkt.

Die so genannten Eindämmungsmaßnahmen zeigen bis heute fatale Nachwirkungen. Vor allem Jugendliche litten und leiden unter emotionalen Problemen. Dazu zählen Depressionen und Verhaltensauffälligkeiten. Die Daten für Brandenburg fallen hier deutlich schlechter aus als in anderen Bundesländern. Das wäre vermeidbar gewesen, denn schon im Dezember 2020 zeigten Zahlen aus dem Ausland, dass Schulen keine Treiber der Pandemie und Schulschließungen sinnlos waren. In Brandenburg blieb das unbeachtet. Ministerpräsident Woidke behauptete einfach das Gegenteil. Damit ist er direkt verantwortlich für die dramatische Zunahme von psychischen Problemen und Drogenmissbrauch unter Jugendlichen.

Ebenfalls unbeachtet blieben bis heute die – laut Paul-Ehrlich-Institut – 87 Impf-Toten in Brandenburg. Wohl auch, weil die Landesbehörden bis heute nur von 10 Todesfälle sprechen. In jedem Fall sind beide Zahlen im Vergleich zu allen anderen Impfungen extrem hoch: Während von 2012 bis 2020 pro Jahr durchschnittlich weniger als neun Zwischenfälle gemeldet wurden, waren es 2021 laut Landesregierung satte 93 und 2022 weiter 70. Diese Impfopfer passen offenbar nicht ins Konzept. Und wenn doch mal über sie gesprochen wurde, dann kaltherzig und schulterzuckend im Sinne eines Kollateralschadens.

„Unter den Tisch kehren“ war das Motto der Pandemie. Leidtragende sind die Opfer und Hinterbliebenen. Kaum einer hat bis heute eine Entschädigung erhalten. In Brandenburg wurden bis März 2024 erst sechs Kranke als Impfopfer anerkannt- von insgesamt 367 Antragstellern! Viele Opfer werden also vom Staat einfach im Regen stehen gelassen. Denn Fakt ist, dass in Brandenburg seit Corona die Zahl der Impfschäden explodiert ist. Doch die Gesundheitsministerin sieht darin bis heute kein Problem. Es scheint, dass überforderte Verantwortliche ohne Gewissen an einem falschen Plan festhielten, um sich durch alles durchzuwinden.

Alle Informationen über potenzielle Impfnebenwirkungen wurden und werden systematisch heruntergespielt, obwohl selbst das RKI warnte: „Natürlich kann man bei einer Impfung, die erst seit ein paar Monaten verabreicht wird, noch nicht wissen, ob und welche Spätfolgen nach einer paar Jahren auftauchen.“ Dieses Zitat stammt aus dem im Juni 2021 veröffentlichten RKI-Impfbuch, das zwischenzeitlich aus dem Netz genommen wurde. Auch Brandenburg schaute lieber weg und verbreitete stattdessen einen Impfwerbeflyer an den Schulen, in dem es hieß: „Langzeitfolgen sind sehr unwahrscheinlich.“ Eine Behauptung, für die es keine medizinische Grundlage gibt.

Land und Bund waren und sind in Sachen Corona offenbar nicht an wissenschaftlicher Genauigkeit interessiert. Stattdessen wird vertuscht, verschwiegen, manipuliert und vielleicht mal geschätzt. So war es auch bei der Festlegung der Impfdosierung. Studien von Pfizer, teilweise vom Paul-Ehrlich-Institut kontrolliert, ergaben, dass die übliche Wirkstoffmenge von 30 Mikrogramm bei unter 55jährigen schlechter wirkt und mehr Nebenwirkungen aufweist als niedrigere Dosen. Bekannt ist das seit August 2020. Trotzdem wurde die Menge nicht angepasst, auch nicht für Kinder ab 12 Jahren. Es war egal, und Nachfragen im Ausschuss wurden schlicht nicht beantwortet.

Ähnlich verhielt es sich beim Klärungsversuch, warum die Zulassungsstandards abgesenkt wurden. Dies hatte zur Folge, dass genbasierte Impfstoffe wichtige Sicherheitsstudien nicht mehr durchlaufen mussten. Von dieser Neuregelung wollten aber im Untersuchungsausschuss weder Zeugen noch Regierung etwas wissen. Übrigens mit Rückendeckung des CDU-Ausschussvorsitzenden, der entsprechende Fragen einfach für unzulässig erklärte. Mehr Intransparenz und Unwille zur Aufklärung sind in einem Untersuchungsausschuss kaum möglich. Somit bliebt am Ende das traurige Resümee: Neben Leben und Gesundheit der Menschen wurde auch ein großes Stück parlamentarische Demokratie geopfert.

Bildquelle:

  • Daniela_Oeynhausen_AfD: afd brandenburg

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende

Jetzt spenden (per PayPal)

Jetzt abonnieren