Chemnitz 2018: Hat sich eigentlich schon mal jemand bei Hans-Georg Maaßen entschuldigt?

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Mein hochgeschätzter Kollege Gunnar Schupelius hat gestern in der Berliner BZ noch einmal das Thema Chemnitz aufgearbeitet. Also Chemnitz im September 2018, Sie wissen schon. Frau Merkel und ihre vermeintlichen „Hetzjagden“, die nie stattfanden, aber den damaligen Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen den Job kosteten, weil er es wagte, öffentlich einfach nur die Wahrheit zu sagen.

Und von unserem Staatsoberhaupt Steinmeier, der damals für ein Konzert mit einer linken Extremisten-Combo „gegen Rääächts“ warb, fange ich gar nicht an, sonst werde ich sehr schlecht gelaunt.

Das Landgericht Chemnitz hat übrigens jetzt, sechs Jahre später, weiter keine Hinweise darauf, dass im September des Jahres 2018 Ausländer durch die Straßen gejagt wurden. Die CDU-Bundeskanzlerin Merkel hatte das damals behauptet:

„Wir haben Videoaufnahmen darüber, dass es Hetzjagden gab.“

Eine dreiste Lüge

Es gibt solche Videoaufnahmen nicht.

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Die AfD befragte Merkel im Bundestag zu den angeblichen Videobeweisen. Und die räumte ein:

„Die zugrunde liegenden politischen Einordnungen der Bundesregierung fußen (…) auf der Berichterstattung in den Medien.“

Sagenhaft, oder?

Was war eigentlich passiert am 26. August 2018 am frühen Morgen um kurz nach 3 Uhr?

Da erstach ein syrischer Asylbewerber namens Alaa S. den 35-jährigen Tischler Daniel H. und verletzte zwei weitere Männer schwer. Alaa S. wurde gefasst und später verurteilt, sein Komplize Farhad A. floh rechtzeitig in den Irak. Beide waren mit äußerster Brutalität gegen Daniel H. und seine Begleiter vorgegangen, schreibt Schupelius in der BZ.

Ein Mann, der einfach nur zum Stadtfest gegangen war, um zu feiern, wird von einem Asylbewerber ermordet. Bürger demonstrieren gegen die verpfuschte Merkelsche, mit CDU-Klatschorgien auf Parteitagen begleitete, Asylpolitik – und werden öffentlich als Rechtsextremisten angeprangert. Die Schuldigen machen sich zum Ankläger und haben Erfolg damit. Statt gegen Merkel und Migrantengewalt „demonstrieren“ 50.000 bei einem live im Staatsfunk übertragenen Konzert – Sie ahnen es – „gegen Rääächts“. Das ist so irre, was hier passiert, aber es passiert.

Hat sich eigentlich schon mal jemand bei Hans-Georg Maaßen entschuldigt?

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.