LONDON – Auf dem Weg zum Staatsbegräbnis für seine Mutter Queen Elizabeth II. ist König Charles III. mit Beifall empfangen worden. Tausende Menschen entlang der Strecke des Trauerzugs applaudierten der Kolonne mit der Staatslimousine an der Spitze auf dem Weg durch London. Charles wurde zur Westminster Hall des britischen Parlaments gebracht.
Von dort ist der Sarg der Queen in einer Prozession zum Gottesdienst in der Westminster Abbey gebracht woden. Mit Charles fuhren am Montag Prinz William und Prinz Harry.
Der Sarg der Königin war in der Westminster Hall mehrere Tage lang aufgebahrt worden. Viele Tausend Menschen hatten die Gelegenheit genutzt, um sich von der Queen zu verabschieden.
Prozession Richtung Westminster Abbey
Der Sarg der britischen Königin Elizabeth II. ist inzwischen aus der Westminster Hall getragen und auf eine Lafette gelegt worden. Den Sargträgern folgten in einer Prozession König Charles III. sowie weitere Mitglieder der Royal Family. Anschließend setzte sich der Zug in Richtung der nahe gelegenen Westminster Abbey in Bewegung, wo die Trauerfeier stattfindet..
Urenkel bei Staatsbegräbnis eingetroffen
Zwei Urenkel von Queen Elizabeth II., Prinz George (9) und Prinzessin Charlotte (7), waren zuvor beim Staatsbegräbnis der Königin eingetroffen. Die Kinder von Thronfolger Prinz William kamen gemeinsam mit ihrer Mutter Prinzessin Kate in die Westminster Abbey in London. Dort schritten George und Charlotte gemeinsam mit ihrem Vater und Großvater König Charles III. hinter dem Sarg der Queen her. Ihr jüngerer Bruder Prinz Louis (4) war nicht zu sehen.
US-Präsident Joe Biden und First Lady Jill sind auch zur Trauerfeier für die Queen an der Westminster Abbey in London eingetroffen. Anders als die meisten Trauergäste reiste das US-Präsidentenpaar im eigenen Wagen an. Hand in Hand betraten sie die Kirche.
Kirche füllt sich über Stunden
Schon über eine Stunde vor Beginn des Trauergottesdiensts hatte sich die Kirche am Montag nach und nach gefüllt. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie viele der Trauergäste in die mehr als 1000 Jahre alte Kirche in der Londoner Innenstadt strömten. Unter anderem der Sohn von Königsgemahlin Camilla, Tom Parker Bowles, und die Eltern von Prinzessin Kate, Carole und Michael Middleton. Auch Oppositionsführer Keir Starmer von der Labour-Partei und Londons Bürgermeister Sadiq Khan trafen bereits früh ein.
Erwartet wurden etwa 2000 Gäste, darunter Hunderte Staats- und Regierungschefs, gekrönte Häupter und Würdenträger aus aller Welt.
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- Staatsbegräbnis: dpa