BONN – Die Telekom Baskets Bonn haben Alba Berlin von der Tabellenspitze der Basketball-Bundesliga verdrängt. Die Bonner setzten sich mit 84:77 (46:38) gegen den amtierenden Meister durch und tauschten mit den Berlinern dank der Siegquote den Platz. Bonn hat momentan 93,3 Prozent seiner Spiele gewonnen, Berlin 90,6 Prozent.
Mit einer Bilanz von 28 Siegen und zwei Niederlagen haben die Bonner gute Chancen, den Spitzenplatz nach Ende der Hauptrunde zu behalten, zumal sie den direkten Vergleich gegen Berlin gewonnen haben. Alba steht mit 29 Siegen und drei Niederlagen dahinter. Während die Bonner ihren 15. Sieg nacheinander einfuhren und zu Hause weiter ungeschlagen bleiben, gingen die Berliner das erste Mal nach elf Erfolgen wieder als Verlierer vom Parkett.
Der erste Platz in der Hauptrunde ist deshalb so wichtig, weil eine Mannschaft damit in allen Playoff-Runden den Heimvorteil genießt. Zudem geht der Hauptrunden-Erste in einem möglichen Halbfinale dem drittplatzierten Team aus dem Weg, was mit hoher Wahrscheinlichkeit der FC Bayern München sein wird.
Die Bonner verteidigten im Spitzenspiel stark und hatten nach 13 Minuten erst 14 Punkte kassiert. Zwar kamen die Berliner im zweiten Viertel besser ins Spiel, doch die Gastgeber fanden von außen ihren Wurfrhythmus und lagen zur Pause mit 46:38 vorne. In der zweiten Hälfte behaupteten die Bonner lange Zeit eine komfortable Führung, ehe die Gäste dank Jaleen Smith und durch einen 11:0-Lauf auf 71:73 verkürzten. Doch die Bonner Antwort folgte prompt. TJ Shorts (20 Punkte) und Tyson Ward (19) führten Bonn an.
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- Telekom Baskets Bonn – Alba Berlin: dpa