In Myanmar hatte das Militär Anfang Februar geputscht und die Zivilregierung abgesetzt und deren Mitglieder großteils festgesetzt. In den landesweiten Protesten gegen die Militärs sind die Sicherheitskräfte zuletzt mit zunehmender Gewalt gegen Demonstranten vorgegangen. Nach Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP vom Dienstag sind bislang mindestens 510 Menschen durch die Gewalt des Militärs ums Leben gekommen. Beobachter gehen aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Das brutale Vorgehen der Armee sorgt auch international für immer größeres Entsetzen.
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- Nach dem Militärputsch in Myanmar: dpa